Volkswagen: Wieder eine Millionenstrafe, so geht es für die Aktie jetzt weiter

Bildquelle: Pressefoto Volkswagen

Schlechte Nachrichten für Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039): Gegen den DAX-Konzern hat ein australisches Gericht im Dieselskandal eine Strafe in Höhe von umgerechnet 77 Mio. Euro verhängt. Dabei handelt es sich um die höchste jemals verhängte Strafe wegen des Verstoßes gegen das australische Verbraucherschutzgesetz, teilte die Wettbewerbs- und Verbraucherschutzbehörde ACCC mit.

VW will die Gerichtsentscheidung prüfen
Nach eigenen Angaben will Volkswagen nun prüfen, ob das Unternehmen die Entscheidung des Gerichts anfechten will. VW wurde vor 3 Jahren von ACCC verklagt. Australische Kunden seien mit der Aussage des Konzerns betrogen worden, dass die über 57.000 importierten Dieselautos umweltfreundlich seien. Volkswagen hatte im September 2015 nach Ermittlungen von US-Behörden zugegeben, weltweit in etwa 11 Mio. Dieselfahrzeugen eine illegale Software eingesetzt zu haben.

Aktie im Aufwärtstrend
Der Dieselskandal sorgte 2015 für einen massiven Kurssturz der VW-Aktie. Dabei setzten die Notierungen zeitweise um 67 Prozent auf rund 90 Euro zurück. Inzwischen konnte sich die Aktie wieder deutlich erholen und notiert aktuell bei rund 178 Euro. Der Abstand zur 200-Tage-Linie beträgt damit 14 Prozent, was einen starken Aufwärtstrend bedeutet.

Hier liegen die nächsten Kursziele
Das nächste Kursziel ist das intraday-Top vom vergangenen Freitag bei 187,74 Euro. Wird dieser Widerstand überboten, stellen sich die nächsten Kursziele auf die runde 200er-Marke und im Anschluss auf das Allzeithoch von 2015 bei 262 Euro.

Wer optimistisch ist und auf steigende Kurse der VW-Aktie setzt und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Long-Hebelprodukte (WKN: VE1B4Q / ISIN: DE000VE1B4Q8) an. Skeptiker haben Gelegenheit mit entsprechenden Short-Hebelprodukten (WKN: VE4X8X / ISIN: DE000VE4X8X6) auf fallende Kurse der Volkswagen-Aktie zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto Volkswagen