Volkswagen: Hält die Retracementlinie?

Bildquelle: Pressefoto Volkswagen

Europas größter Automobilkonzern Volkswagen (WKN 766403) strebt weiterhin die Weltmarktführerschaft an. In diesem Jahr soll außerdem die erwartete Erholung am europäischen Automarkt für zusätzliche Impulse sorgen. Dies ist auch einer der Gründe warum HypoVereinsbank onemarkets nun eine Tradingidea dazu veröffentlicht hat, die wir ebenfalls ganz interessant finden:

  • Kurzprofil:

Der Volkswagenkonzern zählt zu den drei größten Autoherstellern der Welt. Mit insgesamt 12 Marken (u.a. VW, Audi, Porsche und MAN) bietet das Wolfsburger Unternehmen ein breites Spektrum von Massen- und Premiumfahrzeugen sowie Lastkraftwagen.

  • Perspektive:

In den vergangenen Wochen haben die Premiumhersteller BMW und Daimler die Wolfsburger klar abgehängt. Mitte Februar hat VW sogar den Rückwärtsgang eingelegt während die Bayern und Stuttgarter Gas gaben. Nun mehren sich allerdings die Anzeichen, dass der größte Autohersteller Europas möglicherweise die Kurve bekommt und auf die Überholspur wechselt. Nach Angaben des Unternehmens legte der Absatz der Marke VW in den ersten beiden Monaten des Jahres gegenüber dem Vorjahr zu. Stütze war die Erholung in Europa und die starke Position im wachstumsstarken China. Problemzone bleibt weiterhin die USA. Die Amerikaner fahren zwar auf Audi, aber immer weniger auf VW ab. Derweil dürfte das eigentlich für 2018 angepeilte Ziel, mehr als 10 Millionen Fahrzeuge auszuliefern, möglicherweise schon dieses Jahr geknackt werden. Eine neue Zielmarke wird es zunächst nicht geben. Nach Aussage von Konzernchef Martin Winterkorn sind für dieses und kommendes Jahr mehr als 100 neue Modelle, Varianten und Produktaufwertungen geplant. Darüber hinaus soll mit der Einführung des modularen Querbaukastens (MQB) mittelfristig Kosten gespart und die Marge erhöht werden. Einem Beitrag in der Wirtschaftswoche vom 3. November 2012 zufolge, könnte die Umstellung der Produktion auf MQB rund 1.500 Euro pro Fahrzeug sparen. Bis 2016 sollen rund 4 Millionen Fahrzeug auf diese Weise zusammengebaut werden.

Technische Analyse: Hält die Retracementlinie?

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Chart Volkswagen AG (Vz.); Quelle: www.tradesignal.com

Dargestellter Zeitraum vom 28.3.2007 bis 27.3.2014. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.

  • Seit dem Frühjahr 2009 bildet die Aktie von Volkswagen AG (Vz.) einen Aufwärtstrend. Zum Jahreswechsel schaltete die Aktie allerdings in den Rückwärtsgang (unterer Chart).
  • Im Bereich von EUR 180 scheint die Aktie allerdings einen Boden zu bilden. Das heißt: Die 38,2%-Rectracementlinien wirkt als Unterstützung. In den vergangenen Tagen konnte sich die Aktie sogar von diesem Boden lösen und bereits die 50-Tage-EMA-Durchschnittslinie überwinden. Bleibt der Fuß auf dem Gaspedal und wird die Hürde von EUR 187 überwunden, hat die Aktie aus technischer Sicht Luft bis zum Allzeithoch bei EUR 204. Sollte die Aktie allerdings erneut den Kurs wechseln und unter EUR 179,40 fallen, droht eine Fortsetzung des seit Jahresbeginn gebildeten Abwärtstrends und eine Konsolidierung bis zur 50%-Retracementlinie bei EUR 171.

Mini Future BULL für eine Spekulation auf einen Anstieg der Aktie (für den spekulativen Anleger)

HVB Mini Future BULL (HY0FQS)
Briefkurs des Mini Future BULL: EUR 3,05
Kurs des Basiswerts: EUR 184,30
Basispreis: EUR 154,463387
Knock Out Barriere: EUR 159,50
Hebel: 6,2071
Finaler Bewertungstag: Open End

Aktienanleihe für eine Seitwärtsbewegung der Aktie (für den offensiven Anleger)

Aktienanleihe (HY3BA0)
Briefkurs der Aktienanleihe: 99,45%
Kurs des Basiswerts: EUR 184,40
Basispreis: EUR 177,00
Zinszahlung: 6,3 % p.a.
Fälligkeitstag: 26.2.2015

Mini Future Bear für eine Spekulation auf einen Rückgang der Aktie (für den spekulativen Anleger)

HVB Mini Future Bear (HY2MZ4)
Briefkurs des Mini Future BULL: EUR 2,42
Kurs des Basiswerts: EUR 184,40
Basispreis: EUR 208,724516
Knock Out Barriere: EUR 205,00
Hebel: 7,5553
Finaler Bewertungstag: Open End

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets Stand: 26.2.2014; 15:22 Uhr

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Bildquelle: Pressefoto Volkswagen