Ausblick 2020: Solide Bilanzen und stetige Cashflows

Bild: Christian W. Röhl

Das Börsenjahr 2019 ist passé. Wir geben in den kommenden Tagen in der Reihe „Ausblick 2020“ marktEINBLICKE zu den Faktoren, die das Anlegerjahr 2020 mitbeherrschen sollten. Dazu haben wir uns wieder kompetente Verstärkung ins Haus geholt und verschiedene Börsen-Experten gebeten, einen Ausblick zu wagen. Ihre Einschätzungen werden wir zum Jahreswechsel an dieser Stelle veröffentlichen. Heute ist Christian W. Röhl an der Reihe.

Brexit, Budget-Chaos in Italien, Trumps Handelskriege, US-Zinswende: Nur vier Themen, die Anleger 2019 in Atem halten dürften. Im Jahresverlauf werden noch viele Gründe hinzukommen, warum man gerade besser keine Aktien kaufen sollte. So wie immer in der Geschichte. Und dennoch waren unternehmerische Sachwerte, Beteiligungen am Produktivvermögen, Investitionen in menschliche Bedürfnisse und technologischen Fortschritt – und alles das sind Aktien – mittel- bis langfristig die überlegene Anlageklasse.

Das wird bleiben. Auch wegen des Megatrends Digitalisierung, von dem nicht nur Apple, Amazon und Alphabet profitieren, sondern Firmen aus allen Branchen. Wichtig dabei: Finanzielle Flexibilität. Wer über beide Ohren verschuldet ist, tut sich schwer, in einem disruptiven Umfeld Chancen zu ergreifen. Ich setze deshalb weiter auf solide Bilanzen und stetige Cashflows. Die drei A gehören genauso dazu wie Disney, der Rüstungskonzern Raytheon oder aus Deutschland Washtec (Autowaschanlagen) und Rational (Großküchen).

Christian W. Röhl
Vermögensverwalter in eigener Sache – und teilt seine Erfahrungen: In Vorträgen und Workshops für Banken und Privatanleger sowie auf dividendenadel.de.
www.dividendenadel.de / @cwroehl

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