Düstere Prognose für K+S – Aktie vor dem freien Fall?

Bildquelle: Pressefoto K+S AG

Die Aktie von K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) setzt am Donnerstag ihre Abwärtsbewegung der letzten Tage fort. Am Mittwoch war die Aktie erstmals seit 2005 unter die 10-Euro-Marke gefallen und erreichte heute bei 9,14 Euro ein neues 14-Jahres-Tief. Nach Einschätzung der Bank of America dürfte dieser – von ihr selbst ausgelöste – jüngste Sturzflug des MDAX-Titels aber erst der Anfang gewesen sein. Die Analysten der US-Bank sprechen für K+S mit „Underperform“ eine klare Verkaufsempfehlung aus und haben mit 4,20 Euro ein schockierendes Kursziel gesetzt.

Verkauf des Nordamerika-Geschäfts möglich
Erst im Dezember vergangenen Jahres hatte der Vorstand von K+S erklärt, dass die Senkung der hohen Verschuldung auch durch den Verkauf des Nordamerika-Geschäfts erwogen wird. Belastet wurde die Aktie auch durch die immer wieder aufkommenden Gerüchte über eine Kapitalerhöhung.

Mit dem neuen 14-Jahres-Tief vom Donnerstag hat K+S an der Börse ein weiteres Verkaufssignal generiert. Die Aktie befindet sich quasi im freien Fall.

Weiteres Abwärtspotenzial
Sollte als Nächstes auch noch das Jahrestief von 2005 bei 8,93 Euro unterschritten werden, eröffnet sich weiteres Abwärtspotenzial bis zum 2004er-Tief bei 5,23 Euro. Darunter stellt sich die nächste Korrekturmarke auf 3,94 Euro, wo das Jahrestief von 2003 liegt. Die Aktie ist weiterhin ein klarer Short-Kandidat.

Wer gehebelt von Kursverlusten der K+S-Aktie profitieren möchte, setzt beispielsweise auf entsprechende Hebelprodukte, wie diesen Turbo Short (WKN: MC5TAZ / ISIN: DE000MC5TAZ7). Für Optimisten existieren ebenfalls genügend passende Produkte, wie diesen Turbo Long (WKN: MC5CQ4 / ISIN: DE000MC5CQ41).

Bildquelle: Pressefoto K+S AG