Sartorius: Diese Zahlen dürften für neue Allzeithochs sorgen

Bildquelle: Pressefoto Sartorius AG

Sartorius (WKN: 716563 / ISIN: DE0007165631) gehört an der Frankfurter Börse weiterhin zu den absoluten Highflyern. Auf 10-Jahres-Sicht ging es für den Aktienkurs im Schnitt um satte 47 Prozent jährlich nach oben. Dabei wurde zuletzt am vergangenen Mittwoch wieder einmal ein neuer historischer Höchststand erreicht.

Hohes Wachstum
Ein Ende des Höhenflugs ist hier weiter nicht in Sicht, denn der Pharma- und Laborzulieferer verzeichnet nach wie vor ein hohes Wachstum, wie die jüngsten Geschäftszahlen belegen. So kletterten die Erlöse im Gesamtjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro. Dabei betonte der im MDAX und im TecDAX notierte Konzern, dass der Umsatzzuwachs fast ausschließlich „organisch“, also ohne Zukäufe bewerkstelligt wurde.

Umsatztreiber war wieder einmal die Sparte Bioprocess Solutions, die ein breites Spektrum von Technologien für die Produktion biopharmazeutischer Medikamente anbietet. Hier wurde wechselkursbereinigt ein Plus von 18 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro verzeichnet.

Rekordmarke beim Umsatz anvisiert
Beim Gewinn konnte Sartorius sogar noch stärker zulegen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 22 Prozent auf 496 Mio. Euro.

Dank der starken Auftragslage rechnet der Vorstand damit, dass der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr 2020 wechselkursbereinigt um 10 bis 13 Prozent steigen wird. Beim Konzernumsatz soll damit erstmals die Marke von 2 Mrd. Euro erreicht werden.

Auf diese Kursmarken kommt es jetzt an
An der Börse legte Sartorius nach dem Erreichen des neuen Allzeithochs (221 Euro) am zurückliegenden Mittwoch eine Verschnaufpause ein. Die Aktie notiert aktuell (214 Euro) im Abstand von 3 Prozent unter dem historischen Top. Das bedeutet, eine feste Handelssitzung würde hier genügen, um neue Kaufsignale zu generieren. Die weiteren Kursziele stellen sich im Anschluss auf die nächsten runden Marken bei 230 und 240 Euro.

Anleger, die auf eine Fortsetzung der Kletterpartie der Sartorius-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des MDAX- und TecDAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: MC50ZD / ISIN: DE000MC50ZD2) auf der Long-Seite an. Pessimisten haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: MC2F8T / ISIN: DE000MC2F8T1) die Gelegenheit, auf fallende Kurse der Sartorius-Aktie zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto Sartorius AG