Siltronic: Alles halb so wild!

Bildquelle: Pressefoto Siltronic AG

Die von Siltronic (WKN: WAF300 / ISIN: DE000WAF3001) für das Geschäftsjahr 2019 vorgelegten Zahlen waren alles andere als prickelnd. Trotzdem feierten Börsianer den Hersteller von Wafern für Halbleiterunternehmen, weil er immer noch besser als befürchtet abschneiden konnte.

Trotz verschiedener Widrigkeiten wie den negativen Auswirkungen des Handelsstreits zwischen den USA und China sowie einer Konjunkturabkühlung konnte das MDAX– und TecDAX-Unternehmen das zweitbeste Jahr der Unternehmensgeschichte feiern. Der Umstand, dass Siltronic einen verhaltenen Start in das Geschäftsjahr 2020 vorhersagte, schien auch niemanden zu stören.

2019 lagen die Umsatzerlöse bei 1,27 Mrd. Euro. Ein Rückgang von knapp 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Während das EBITDA um 31 Prozent auf 409 Prozent zurückging, schrumpfte das EBIT sogar um 40 Prozent auf 298 Mio. Euro. Die entsprechende EBIT-Marge fiel von 34,2 Prozent im Vorjahr auf nun 24 Prozent.

FAZIT. Siltronic hat unter Beweis gestellt, dass sich das TecDAX- und MDAX-Unternehmen auch in einem schwierigen Marktumfeld behaupten kann. Dies zeigen die überraschend guten Ergebnisse zum Schlussquartal 2019. Außerdem kommen die schwachen Aussichten für Marktteilnehmer nicht überraschend, während Siltronic auch gezeigt hat, dass sich das Marktumfeld schnell ändern kann. Offenbar setzen viele Anleger auf eine rasche Erholung.

Anleger, die von der Stärke von Siltronic überzeugt sind, können mit einem Faktorzertifikat Faktor 4x Long auf Siltronic (WKN: MC2C2Q / ISIN: DE000MC2C2Q3) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben mit dem Short-Faktorzertifikat (WKN: MC4J0D / ISIN: DE000MC4J0D6) die Chance auf sinkende Kurse zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto Siltronic AG