INDUS: Trendwende bei Problembeteiligungen?

Bildquelle: Pressefoto Indus

Lange kannte Indus (WKN: 620010 / ISIN: DE0006200108) nur den Weg nach oben. Dies lag auch an der boomenden Konjunktur. So entwickelten sich die Unternehmen, die in der Beteiligungsgesellschaft vereint sind, prächtig. So erreichte die Indus-Aktie das Rekordniveau bei 66,20 Euro bereits zu Beginn des Jahres 2018. Dann begann sich die Krise der Automobilindustrie auszuwirken. So musste Vorstandschef Johannes Schmidt seine Prognosen 2019 mehrfach korrigieren. Zunächst war dies nach relativ ordentlichen Halbjahreszahlen der Fall, die immerhin das untere Ende der Analystenerwartungen erreicht hatten.

Schon im Oktober erreichte den Markt die nächste Prognoseanpassung nicht. Trotzdem gelang der Aktie eine gewisse Stabilisierung an der 35er-Marke und eine Erholung bis in den Bereich von 40 Euro. Daran änderte auch die Nachricht vom November, die Goodwill-Abschreibungen in 2019 von 12,5 Millionen Euro auf die Firmenwerte der schwächelnden Beteiligungen vorsah. Inzwischen kam der Indus-Titel allerdings wieder etwas zurück und schwankt nun ein einer noch jungen Seitwärtsrange zwischen 35 und 40 Euro. Hier könnte sich nun ein Seitwärtstrend ausbilden, nachdem der steile Abwärtstrend gebrochen ist.

Mit Blick auf das niedrige Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13 und auf die hohe Dividenden-Rendite von knapp vier Prozent sind wir allerdings langfristig von höheren Kursen überzeugt. Zudem dürfte in 2020 die Trendwende bei den Problembeteiligungen aus der Fahrzeugindustrie gelingen…

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SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

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