Patrizia: Wer hätte das gedacht…

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Als wir im November [hier klicken] über Patrizia (WKN: PAT1AG / ISIN: DE000PAT1AG3) berichteten und die Aktie Langfristanlegern bei Kursen um 18 Euro ans Herz legten, war nicht zu ahnen, dass der SDAX-Titel Mitte Februar bei 25,36 Euro auf das höchste Niveau seit 2016 kletterten.

Der Grund: Damals sind wir davon ausgegangen, dass die niedrigen Zinsen den Immobilien-Boom weiter befeuern. Nun liefert Patrizia auch noch ausgezeichnete Zahlen für das vierte Quartal. So ist nun das Übertreffen des Rekordhochs aus 2016 bei 25,72 Euro nur noch eine Frage von Stunden oder wenigen Tagen.

Im Detail profitierte der Immobilien-Dienstleister von höheren Verwaltungsgebühren-Einnahmen. So lag das operative Ergebnis mit 134,5 Millionen Euro zwar rund fünf Prozent unter dem Vorjahreswert, aber über den Prognosen des Managements und der Analysten. Im Vorjahr hatte die Gesellschaft allerdings einige Immobilien aus dem Eigenbestand verkauft und damit das Ergebnis verbessert. Bereinigt um diese Einmaleffekte läge das operative Ergebnis mindestens um zehn Prozent über Vorjahr.

Gewohnt zurückhaltend zeigen sich die Augsburger beim Ausblick: Hier stellt das Team um Vorstandschef Wolfgang Egger „lediglich” ein operatives Ergebnis von 120 bis 140 Millionen Euro in Aussicht…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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