DIC Asset: Senkt Home Office (wirklich) die Nachfrage nach Büroimmobilien?

Bildquelle: Pressefoto DIC Asset

Home Office ist das Zaubermittel gegen die Pandemie und daher schicken die Unternehmen die Leute nach Hause, um von dort dezentral und isoliert von den Arbeitskollegen ihrer Arbeit nachzugehen. Das klappt nicht für jeden Bereich, wie z.B. bei Supermärkten, Drogerien oder Apotheken, und auch nicht in jedem Fall, wo es theoretisch möglich wäre, weil technische Probleme zu meistern sind, über die man sich vorher keine wirklichen Gedanken gemacht hat. Dennoch funktioniert Home Office für viele Dienstleister ziemlich gut und dann könnte doch in Zukunft eine deutlich größerer Teil der Arbeiten von zuhause erledigt werden, was zwangsläufig zu reduzierten Büroflächen führen müsste. Und schaut man auf die Kurse der betreffenden Unternehmen, wie DIC Asset (WKN: A1X3XX / ISIN: DE000A1X3XX4), scheint der Markt ein solches Szenario bereits kräftig einzupreisen. Aber auch zurecht?

Auf den ersten Blick klingt das nachvollziehbar, aber wenn man ein paar weitergehende Aspekte einbezieht, relativiert sich das Ganze schnell wieder – jedenfalls für Deutschland. Momentan befinden sich alle (Unternehmen und Behören) im akuten Notstand und da geht es ausschließlich ums Funktionieren und Aufrechterhalten des Betriebs. Aber diese Phase wird enden wenn das Virus abebbt, und dann werden wieder die bereits heute geltenden Gesetze und Regelungen mehr Gewicht bekommen, die man aktuell – verständlicherweise – nicht so genau nimmt und bei denen auch nicht auf Einhaltung gepocht wird. Die Prioritäten liegen zur Zeit eben komplett woanders. Doch nur vorübergehend, in einigen Wochen wird sich die Lage normalisieren und dann werden einige Fragen rund ums Home Office schnell Relevanz bekommen…

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Kissig Ein Beitrag von Michael C. Kissig

Er studierte nach Abschluss seiner Bankausbildung Volks- und Rechtswissenschaften und ist heute als Unternehmensberater und Investor tätig. Neben seinem Value-Investing-Blog „iNTELLiGENT iNVESTiEREN“ verfasst Michael C. Kissig regelmäßig eine Kolumne für das „Aktien Magazin“.

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