Wirecard: Prognose bestätigt – Aktie vor Turnaround?

Bildquelle: Pressefoto Wirecard

Am Mittwoch hat Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) auf seiner Homepage ein Statement abgegeben, in dem die bisherige Geschäftsprognose bestätigt wird. Demnach erwartet der DAX-Konzern für 2020 weiterhin ein Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,00 bis 1,12 Mrd. Euro. Das würde einen Zuwachs zwischen 27 und 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeuten.

Coronavirus-Krise belastet
Im Bereich Reise und Mobilität bekommt Wirecard die Auswirkungen der Coronavirus-Krise zu spüren. Doch wegen dem guten Geschäft in anderen Sektoren ist Wirecard optimistisch, die Umsatzeinbrüche ausgleichen zu können.

Aktie stark angeschlagen
An der Börse startet Wirecard am Donnerstagmorgen im Vergleich zum Vortag nahezu unverändert in den Handel (aktuell: 82,00 Euro, -0,6 Prozent). Charttechnisch bleibt die Aktie weiterhin stark angeschlagen. Wirecard notiert nur knapp über dem 2-Jahres-Tief vom Montag bei 79,68 Euro.

Diese Unterstützung muss halten
Sollte diese Unterstützung unterschritten werden, würde dies ein neues Verkaufssignal bedeuten. In diesem Fall eröffnet sich weiteres Abwärtspotenzial bis zur runden 70er-Marke.

Börsenampel steht auf Rot
Ein neues Kaufsignal würde es dagegen erst wieder geben, wenn die bei 126 Euro verlaufende 200-Tage-Linie wieder zurückerobert wird. Bis hierhin müsste die Aktie aber um 50 Prozent steigen. Ein Aufwärtstrendwechsel ist deshalb vorerst in weiter Ferne.

Anleger, die von neuen Rückschlägen bei Wirecard überzeugt sind, können mit einem Faktorzertifikat Short (WKN: MF69VW / ISIN: DE000MF69VW4) gehebelt von Kursverlusten profitieren. Auch Optimisten steht ein passendes Faktorzertifikat Long (WKN: MC4JB4 / ISIN: DE000MC4JB42) zur Verfügung.

Bildquelle: Pressefoto Wirecard