Netflix wird in der Corona-Krise immer wichtiger

Bildquelle: Pressefoto Netflix

Einerseits dürfte der Streaming-Dienst Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) durch die gesteigerten Home-Aktivitäten im Zuge der Corona-Pandemie mehr genutzt werden. Andererseits wird Netflix zu monatlichen und jährlichen Festpreisen angeboten.

Das bedeutet, wenn bestehende Abonnenten den Dienst länger nutzen, wird dies von dem US-Unternehmen nicht monetarisiert. Die Umsätze würden also nur mit steigenden Abonnenten-Zahlen zulegen. Angesichts von über 60 Millionen Netflix-Abonnenten in den USA ist es fraglich, dass die Abonnentenzahl durch das Corona-Virus auf dem Heimatmarkt wesentlich gesteigert werden kann.

Möglich ist sogar, dass sich das bisherige Umsatzwachstum bei Netflix im laufenden Jahr verlangsamen wird. Und zwar dann, wenn wegen eines wirtschaftlichen Einbruchs immer mehr Menschen den Gürtel enger schnallen und auf den Luxus des Online-Streaming verzichten. An der Börse wurden bei Netflix durch den jüngsten Kursrutsch neue Verkaufssignale generiert. Die Aktie ist damit vorerst ein Short-Kandidat.

Netflix Mini Short
WKN PF0A14
ISIN DE000PF0A148
Emissionstag 17. März 2020
Produkttyp Mini Short Optionsschein
Emittent BNP Paribas

 

Bildquelle: Pressefoto Netflix