Good News bei… Eckert & Ziegler: Rekordgewinn, Dividendenerhöhung und ein Aktiensplit

Bildquelle: Pressefoto Eckert & Ziegler

Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (WKN: 565970 / ISIN: DE0005659700) gehört mit über 800 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.

Als einer der Highflyer der letzten Jahre, der Anleger mit großen unternehmerischen Erfolgen und rasanten Kurssteigerungen verwöhnte, konnte sich auch das im deutschen Nebenwertesegment SDAX beheimatete Unternehmen dem durch die Corona-Panik ausgelösten Kursmassaker an den Börsen nicht entziehen. Was aber nicht bedeutet, dass es bei der EZAG nicht rund laufen würde. Ganz im Gegenteil, es gibt viel Gutes zu berichten…

Good News, Teil 1: Rekordzahlen in 2019

Den Anfang der guten Nachrichten macht das Jahresergebnis 2019. Während der Umsatz im Konzern 2019 sich mit €178,6 Mio. im Rahmen der Prognosen bewegte (Vorjahr: €168,7 Mio.), konnte der Konzernjahresüberschuss auf €22,0 Mio. gesteigert werden (Vorjahr: €16,1 Mio.) und damit das Ergebnis je Aktie auf €4,29 (Vorjahr: €3,12); es ging damit deutlich über der Prognose von €4 durchs Ziel.

Den größten Wachstumsschub verzeichnete das Segment Radiopharma, das durch die hohe Nachfrage nach pharmazeutischen Radioisotopen seine Verkäufe um €11,2 Mio. bzw. 35% auf €42,7 Mio. steigerte. Das Segment Strahlentherapie konnte hingegen, trotz steigender Umsätze mit HDR-Produkten die guten Vorjahreswerte nicht halten. Der Umsatz ging um €0,5 Mio. (-1,7%) auf €30,1 Mio. zurück und auch im Segment Isotope Products sank der Umsatz leicht um 1,2% auf €110,9 Mio. Insbesondere die Verkäufe im Energiesektor gingen nach dem Rekordergebnis in 2018 erwartungsgemäß zurück.

Good News, Teil 2: Verkauf des Produktionsstandorts in Belgien; Sonderertrag

Die EZAG wird ihr globales Netzwerk an radiopharmazeutischen Produktionsstandorten neu ordnen und in diesem Zusammenhang eine Spezialimmobilie in Seneffe, Belgien verkaufen. Der bereits notariell beurkundete Vertrag umfasst neben der Veräußerung des Gebäudes auch den Transfer der Umgangsgenehmigung und der Haftung für etwaige Rückbauverpflichtungen.

Sobald die behördliche Genehmigung vorliegt, führt dies zu einer Auflösung der bisher vorgehaltenen Entsorgungsrückstellungen für das belgische Produktionsgebäude. Diese bilanzielle Änderung hätte für Eckert & Ziegler einen Einmalertrag von rund €2,7 Mio. EUR aus dem Gebäudeverkauf zur Folge…

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Kissig Ein Beitrag von Michael C. Kissig

Er studierte nach Abschluss seiner Bankausbildung Volks- und Rechtswissenschaften und ist heute als Unternehmensberater und Investor tätig. Neben seinem Value-Investing-Blog „iNTELLiGENT iNVESTiEREN“ verfasst Michael C. Kissig regelmäßig eine Kolumne für das „Aktien Magazin“.

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Bildquellen: Michael C. Kissig / Pressefoto Eckert & Ziegler