Volkswagen verlängert Produktionspause – Aktie vor neuem Rückschlag?

Bildquelle: Pressefoto Volkswagen

Die Aktie von Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) gehört am Mittwochvormittag mit einem Minus von zwischenzeitlich über 6 Prozent zu den stärksten Verlierern im DAX. Für Verkaufsdruck sorgt die Nachricht, dass der Wolfsburger Konzern wegen der Coronavirus-Krise seine Produktionspause um weitere 5 Tage verlängert.

Sinkende Nachfrage
Volkswagen teilte am Dienstagabend mit, dass für insgesamt rund 80.000 Angestellte mit der Nachtschicht vom 19. auf den 20. April die Kurzarbeit enden soll. Grund für die Verlängerung der Produktionspause seien die anhaltend sinkende Nachfrage nach Fahrzeugen und weiterhin bestehende Probleme in der Lieferkette. VW hatte die Produktion am 20. März gestoppt.

Heftiger Kurseinbruch
Nachdem die Aktie von Volkswagen im Dezember 2019 ein 21-Monats-Hoch bei 187 Euro markierte, setzten die Papiere bis Mitte März 2020 auf 79 Euro zurück. Es folgte eine Gegenbewegung bis auf 120 Euro nach oben und ein weiterer Rücksetzer auf die 100er-Marke.

Hier liegt die nächste Unterstützung
Sollte sich die Korrektur fortsetzen, dürfte in Kürze erneut das Tief vom 19. März bei 79 Euro getestet werden. Wird diese Unterstützung unterschritten, würde dies ein weiteres charttechnisches Verkaufssignal bedeuten.

Trendpfeile zeigen nach unten
Auf der Oberseite gilt es, das Zwischenhoch vom 25. März bei 120 Euro zu überwinden. Darüber würde dann wieder die 200-Tage-Linie (158 Euro) ins Visier rücken. Vorerst zeigen die Trendpfeile für die VW-Aktie aber weiterhin klar nach unten.

Wer mit Blick auf die Charttechnik pessimistisch ist und auf fallende Kurse der Volkswagen-Aktie setzt und sogar überproportional von einem Kursverlust profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Short-Hebelprodukte (WKN: VE20S0 / ISIN: DE000VE20S05) an. Optimisten haben Gelegenheit mit entsprechenden Long-Hebelprodukten (WKN: VL51YJ / ISIN: DE000VL51YJ2) auf steigende Kurse der Volkswagen-Aktie zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto Volkswagen