Nordex: Subventionen sind nicht alles

Bildquelle: Pressefoto Nordex

Die Nordex-Aktie (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) schwankte in der Vergangenheit heftig. Schuld waren meist Änderungen in der Subventionspolitik. So profitierte der Titel, wenn einzelne oder mehrere Länder für die Zukunftstechnologie Unterstützung gewährten. Im Gegenzug litt das Papier, sobald etwaige Subventionen dem Rotstift zum Opfer fielen. Hinzu kam, dass es bei Nordex auch Jahre gab, die von Managementfehlern geprägt waren, sodass die Volatilität nahezu dauerhaft ungewöhnlich hoch war.

In den vergangenen Tagen bestimmte allerdings die Corona-Krise den Kurs des Titels, der auf Xetra bis auf ein Tief bei 5,55 Euro abgetaucht war. Damit sank das Papier auf das Niveau des Jahres 2013. Anschließend folgte eine kräftige Erholung, die von der Entwicklung am Gesamtmarkt unterstützt war, sodass sich der Titel nun im Bereich von 7,50 Euro bewegt.

Allerdings überzeugte der Windanlagenbauer auch bei der Vorlage der 2019er-Zahlen nur bedingt. Der Umsatz stieg zwar um ein Drittel auf 3,28 Milliarden Euro, dies lag aber am unteren Ende der eigenen Zielspanne. Beim operativen Ergebnis (Ebitda) ging es um 22 Prozent auf 123,8 Millionen Euro nach oben. Dies entsprach aber nicht den Analystenerwartungen. Vor allem der harte Wettbewerb drückte auf die Verkaufspreise. Daher sank die Ebitda-Marge um 0,3 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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