Zoom: Corona sorgt für mehr Chancen, aber auch für neue Probleme

Bildquelle: Pressefoto Zoom

Google blockiert die Software des Videokonferenz-Dienstes Zoom (WKN: A2PGJ2 / ISIN: US98980L1017) auf den Computern der Mitarbeiter, nachdem verschiedene Sicherheitslücken und Datenschutz-Probleme publik wurden. Ein Google-Sprecher erklärte, das Desktop-Programm genüge nicht Googles Sicherheitsanforderungen.

Um die Sicherheitsproblematik in den Griff zu bekommen, holt sich Zoom Video Communications Unterstützung aus der Branche. Unter anderem verpflichtete das kalifornische Unternehmen den ehemaligen IT-Sicherheitschef von Facebook, Alex Stamos, als Berater. Außerdem wurde ein beratendes Gremium mit Experten unter anderem von Netflix, Uber und der Spielefirma Electronic Arts gegründet, wie Zoom-Chef Eric Yuan vor Kurzem bekanntgab.

Zoom wird in der Coronavirus-Krise vermehrt nicht nur zur Heimarbeit, sondern auch für private Videochats, Unterricht oder beispielsweise auch für Gottesdienste und Fitnessprogramme genutzt. Die tägliche Nutzerzahl verzeichnete einen steilen Anstieg von 10 Mio. im Dezember auf zuletzt 200 Mio. Dementsprechend sollte die Aktie von Zoom die Kletterpartie der vergangenen Monate fortsetzen.

Faktorzertifikat (4,00) Long auf Zoom Video Communications
WKN MC4508
ISIN DE000MC45086
Emissionstag 23. Oktober 2019
Produkttyp Faktorzertifikat
Emittent Morgan Stanley

 

Bildquelle: Pressefoto Zoom