Microsoft: Ein Unternehmen wie gemacht, um mit der Corona-Krise fertig zu werden

(Bildquelle: Pressefoto Microsoft)

In dieser Woche geht es im Zuge der US-Berichtssaison so richtig rund. Es sind wieder einmal die großen Technologiekonzerne, die für die ganz großen Highlights sorgen werden. Zu ihnen gehört natürlich auch Microsoft (WKN: 870747 / ISIN: US5949181045).

Neuer Glanz

So selbstverständlich es derzeit ist, den Softwarekonzern in der Spitzengruppe einzuordnen, so selbstverständlich war es eine Zeit lang, den Windows-Konzern abzuschreiben und gegenüber relativ jungen Tech-Riesen wie Google, Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027) oder Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) als veraltet anzusehen.

Unter Konzernchef Satya Nadella konnte Microsoft jedoch in den vergangenen Jahren in altem Glanz erstrahlen. Er hatte das Unternehmen konsequent in Richtung Cloud Computing ausgerichtet und in den Club der Konzerne geführt, die eine Marktkapitalisierung von mehr als 1 Billion US-Dollar erreichen konnten.

Auch ein Grund, warum wir bei marktEINBLICKE das 45-jährige Firmenjubiläum in einem Sonderbeitrag gewürdigt haben.

Coronavirus-Gewinner Microsoft

Nach 45 erfolgreichen Jahren des Bestehens sieht es derzeit so aus, als sollten noch einige hinzukommen. Microsoft wird seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen Quartal am Mittwochabend nach US-Börsenschluss veröffentlichen. Diese dürften durch die Corona-Krise verzerrt sein. Allerdings trifft die Krise Microsoft weit weniger stark als andere Unternehmen. Der Software-Riese kann sogar zu den möglichen Coronavirus-Gewinnern gezählt werden.

Immer mehr Menschen arbeiten im Home Office. Gut für ein Unternehmen, dessen Computerbetriebssystem Windows auf den meisten Rechnern der Welt läuft. Darüber hinaus hatte Microsoft unlängst eine erhöhte Nachfrage nach seinen Cloud-Lösungen gemeldet, während der Messaging-Dienst Skype für Konferenzen verwendet werden kann. Als Krönung bietet die Spielekonsole Xbox Menschen, die häufiger als in der Vergangenheit zu Hause bleiben müssen, eine Ablenkung.

FAZIT

Mit 45 Jahren gehört Microsoft unter den großen US-Technologiekonzernen schon zum alten Eisen. Doch das Alter sagt in diesem Fall überhaupt nichts darüber aus, wie erfolgreich sich der Konzern derzeit am Markt behauptet. Zumal die Corona-Krise einige Entwicklungen anschieben könnte, die Microsoft zusätzlichen Schub verleihen sollten. Das häufigere Arbeiten im Home Office ist nur einer von ihnen.

Wer optimistisch ist und auf steigende Kurse der Microsoft-Aktie setzt und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich entsprechende Hebelprodukte (WKN: VF6S0R / ISIN: DE000VF6S0R7) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben Gelegenheit mit entsprechenden Hebelprodukten (WKN: VE61CY / ISIN: DE000VE61CY1) auch auf fallende Kurse der Microsoft-Aktie zu setzen.

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Bildquelle: Pressefoto Microsoft