Ballard Power setzt Rekordjagd trotz Corona-Krise fort

Bildquelle: Ballard Power

Tesla-Chef Elon Musk hat eine klare Meinung zum Thema Wasserstoffauto. Er hält die Idee für “überaus dumm”, unter anderem, weil die Wasserstoffherstellung extrem inneffizient sei. Andere setzen jedoch auf die Brennstoffzellen- bzw. Wasserstofftechnologie als Antrieb für die Mobilität der Zukunft. Dazu gehört auch Ballard Power (WKN: A0RENB / ISIN: CA0585861085).

Hype rund um die Brennstoffzelle

Die Coronavirus-Pandemie hat dafür gesorgt, dass es rund um das Thema Wasserstoff zuletzt etwas ruhiger geworden ist, nachdem Branchenvertreter zuvor für Furore an den Aktienmärkten gesorgt hatten. Es ist zeitweise sogar ein regelrechter Hype um das Thema Brennstoffzelle entstanden. Im Fokus stand unter anderem die Ballard Power-Aktie.

Ihr Wert hatte sich im Börsenjahr 2019 verdreifacht. Für 2020 steht trotz eines Rücksetzers im Zuge der Corona-Krise ein sattes Kursplus von rund 40 Prozent zu Buche. Das kanadische Unternehmen, das Komponenten wie Brennstoffzellenstacks an bekannte Kunden wie BAE Systems, den belgischen Bushersteller Van Hool oder Volkswagen liefert, erreichte zuletzt eine Marktkapitalisierung von mehr als 2 Mrd. Euro. Nun konnten sich Investoren über weitere positive Nachrichten freuen.

Neue Rekord trotz Corona

Mitten in Zeiten von Corona konnte Ballard Power für das erste Quartal 2020 Rekordumsätze präsentieren. Diese lagen im März-Quartal bei 24,0 Mio. US-Dollar. Ein Anstieg von rund 50 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Zudem verwies das Management auf eine Bruttomarge in Höhe von 22 Prozent und Cash-Reserven von 181,6 Mio. US-Dollar.

Auf diese Weise will Ballard Power durch die schwierige Zeit mit den Corona-Auswirkungen kommen. Zumal sich die Rücknahme der Jahresprognose angesichts der Unsicherheiten rund um Corona nicht vermeiden ließ. Langfristig sieht man sich als Profiteur der Wasserstofftechnologie. Allerdings ist es alles andere als garantiert, dass diese den Durchbruch schafft. Zu dominant erscheinen reine Elektroautos. Auch andere Schwierigkeiten könnten den Bremsklotz spielen.

Ewige Nischentechnologie?

Noch immer handelt es sich beim Thema Wasserstoff um eine Nischentechnologie, die es schon sehr lange gibt und der trotzdem kein Durchbruch hin zum Massenmarkt gelingen konnte. Die Autos sind viel zu teuer für Otto Normalverbraucher, während die Versorgung mit Wasserstoff-Tankstellen wesentlich schlechter ist als im Fall von Stationen zum Aufladen von reinen Elektroautos.

Zudem stellen die Wasserstoffherstellung und die Speicherung des extrem flüchtigen Stoffes weiterhin Probleme dar. Dies wird Anleger jedoch nicht davon abhalten, auch in Zukunft auf Wasserstoffwerte zu spekulieren. Schließlich ist es noch lange nicht sicher, dass die Zukunft nur batteriebetriebenen Elektroautos gehören muss.

Anleger, die auf Kursgewinne bei Ballard Power setzen wollen, können mit einem Faktorzertifikat (WKN: MC5ULJ / ISIN: DE000MC5ULJ6) sogar gehebelt von Kursgewinnen profitieren. Ein entsprechendes Zertifikat gibt es auch auf den E-Mobilität Wasserstoff Index (WKN: MC2G7S / ISIN: DE000MC2G7S4) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.

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Bildquelle: Ballard Power