TeamViewer zündet dank COVID-19 den Turbo

Bildquelle: Pressefoto Teamviewer

Unter Anlegern ist es fast schon zu einem Sport geworden, Aktien zu identifizieren, die nicht nur kaum Schaden durch die Coronavirus-Pandemie nehmen, sondern sogar von den Auswirkungen von COVID-19 profitieren. TeamViewer (WKN: A2YN90 / ISIN: DE000A2YN900) gehört zu diesen mutmaßlichen Corona-Gewinnern.

Corona sorgt für noch mehr Schub

Wie sehr der Spezialist für Fernwartungs-Software von den derzeitigen Entwicklungen rund um COVID-19 profitiert, zeigte sich an den Zahlen zum ersten Quartal 2020. Es ging sogar so weit, dass das TecDAX– und MDAX-Unternehmen seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr anheben konnte, während andere Firmen ihre Prognosen aufgrund der Unsicherheiten rund um das Coronavirus senken oder zurücknehmen.

Allerdings ist es nicht so, dass TeamViewer vor Corona nichts auf die Beine gestellt hätte. Das Unternehmen profitierte bereits von wichtigen Trends hin zu mehr Digitalisierung rund um den Arbeitsplatz. Das Coronavirus hat lediglich einige dieser Entwicklungen verstärkt.

Rosige Aussichten

Das TeamViewer-Management rechnet in 2020 mit Billings (in Rechnung gestellte Einnahmen) in Höhe von ca. 450 Mio. Euro. Zuvor hatte man sich lediglich einen Wert in Höhe von 430 bis 440 Mio. Euro zugetraut. Die Umsatzerlöse sollen mindestens bei 450 Mio. Euro (zuvor: 420 bis 430 Mio. Euro) liegen.

Darüber hinaus rechnet TeamViewer mit einer bereinigten EBITDA-Marge im Bereich von 56 Prozent. Allerdings sorgt COVID-19 auch für etwas höhere Investitionsausgaben. Unter anderem wegen Verzögerungen bei der Implementierung neuer Systeme in den Bereichen Finanzwesen, Produktion und Personalwirtschaft sowie der Modernisierung der neuen Unternehmenszentrale.

Schuldenabbau schreitet voran

Im ersten Quartal 2020 hatte TeamViewer Billings in Höhe von 119,7 Mio. Euro eingefahren, während die konzernweiten Umsatzerlöse bei 102,7 Mio. Euro lagen. Damit wurden die entsprechenden Vorjahreswerte um 75 bzw. 18 Prozent gesteigert. Das bereinigte EBITDA wurde auf 73,9 Mio. Euro fast verdoppelt.

TeamViewer profitierte dabei vor allem von einem Anstieg der Nachfrage für Fernzugriffs- und Homeoffice-Lösungen infolge der Coronavirus-Pandemie. Erfreulich auch der Umstand, dass der Schuldenabbau schneller als geplant voranschreitet und der finanzielle Spielraum unter anderem für Wachstumsinvestitionen größer wird.

FAZIT

Schon vor Ausbruch des Coronavirus hatten Anleger viel Freude an der TeamViewer-Aktie. Seit Ausbruch von COVID-19 hat sich der Kursaufstieg des TecDAX– und MDAX-Wertes sogar beschleunigt. Neue Höchststände wurden erreicht. Die Rekordjagd dürfte eine Fortsetzung finden.

Schließlich hat TeamViewer-CEO Oliver Steil recht, wenn er davon spricht, dass die langfristigen Wachstumstreiber von TeamViewer nach wie vor intakt seien und durch den Anstieg der Nachfrage nach TeamViewer-Lösungen im Zuge der weltweiten Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie weiter an Dynamik gewonnen hätten.

Anleger, die von weiter steigenden Kursen bei TeamViewer überzeugt sind, können mit einem Faktorzertifikat Long (WKN: MC3ZNY / ISIN: DE000MC3ZNY5) profitieren.

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