Borussia Dortmund: Ein Stück Normalität in Zeiten des Corona-Wahnsinns

Bildquelle: Pressefoto Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA

In Zeiten der Coronavirus-Pandemie und umfassender Kontaktbeschränkungen sehnen sich die Menschen nach einem Stück Normalität. Dieses Stück Normalität gibt es, auch wenn nicht jeder darüber froh ist, am Samstag zurück, wenn die Fußball-Bundesliga ihren Spielbetrieb wieder aufnimmt. Natürlich ist Borussia Dortmund (WKN: 549309 / ISIN: DE0005493092) auch dabei.

Revierderby zum Start

Für den BVB ist es am Samstag nicht nur wegen der ungewöhnlichen Situation rund um Corona ein besonderes Spiel. Gleich zu Beginn geht es gegen der Erzrivalen Schalke 04. Nur werden dieses Mal nicht die heimischen BVB-Fans zugegen sein, um die Mannschaft anzufeuern.

Für viele Vereine ist es überlebenswichtig, dass die laufende Saison zu Ende gespielt wird und die Fernsehgelder fließen. Andernfalls würde es düster aussehen. Die Saison wird mit dem 26. Spieltag fortgesetzt. Es ist geplant, dass der letzte Spieltag der Bundesliga am 27. Juni 2020 ausgetragen wird. Allerdings könnte eine zweite Corona-Ansteckungswelle dieses Vorhaben durchkreuzen.

Trockengelegter Transfermarkt?

Dass der BVB nicht immun ist gegen Corona, zeigte sich im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 (Ende März). Trotzdem wurde ein positives Konzernergebnis erwirtschaftet. Dieses belief sich auf 1,1 Mio. Euro, nach 29,4 Mio. Euro im Vorjahr. In den ersten neun Monaten lag der Gewinn bei 4,1 Mio. Euro (Vorjahr: 47,1 Mio. Euro).

Der deutliche Rückgang wird von Unternehmensseite mit den fehlenden Transfereinnahmen erklärt. Das Thema Transfers könnte auch in diesem Sommer ein wichtiges Thema sein. Es sah so aus, als sollte der Verein erneut unglaubliche Summen am Transfermarkt generieren. Im Fokus stand ein mutmaßlicher Wechsel von Jadon Sancho zu Manchester United (WKN: A1J2MK / ISIN: KYG5784H1065).

In den vergangenen Jahren sind die Ablösesummen im Fußball durch die Decke gegangen. Ein Wechsel des jungen Briten Sancho auf die Insel, und dann auch noch zu Manchester United, hatte das Potenzial, besonders hohe Summen zu generieren. Doch bei Manchester scheint man in dieser Hinsicht immer mehr Kalte Füße zu bekommen. Außerdem sollte die Coronavirus-Pandemie den Transfermarkt insgesamt durcheinnaderwirbeln.

FAZIT

Die im Kleinwerteindex SDAX gelistete BVB-Aktie musste zuletzt ihre Erholungsrallye unterbrechen. Auch charttechnisch spricht wenig derzeit für die Aktie. Einerseits zeigte sich der Gesamtmarkt schwach, andererseits dürfte Anlegern klargeworden sein, dass mit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga die Unsicherheiten für die Vereine längst nicht aus der Welt sind. Erholungspotenzial ist so gesehen sicher vorhanden – bleibt die Frage, wie viel.

Wer gehebelt von Kurssteigerungen der BVB-Aktie profitieren möchte, setzt beispielsweise auf entsprechende Hebelprodukte, wie dieses Faktorzertifikat Long (WKN: MC7N8N / ISIN: DE000MC7N8N9). Für Shorties existieren ebenfalls genügend passende Produkte (WKN: MF81MM / ISIN: DE000MF81MM9).

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