HelloFresh, UBER, Delivery Hero & Co: Food Delivery: Zu Hause wie im Restaurant essen

Bildquelle: Pressefoto HelloFresh

Keine Lust zu kochen und doch frisch gekochtes Essen zu Hause genießen? Online-Lieferdienste erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Gemeinsam mit Solactive hat Vontobel einige vielversprechende Unternehmen dieses Segments in einem Index zusammengefasst.

Seit Pizza Hut 1994 den ersten Online-Bestelldienst für Pizza lancierte, ist aus dem Online-Lieferdienst ein Milliardengeschäft geworden. Gemäß Schätzungen von Statista wurden 2019 weltweit rund USD 107 Milliarden in diesem Segment umgesetzt. Bis zum Jahr 2024 soll der globale Umsatz im Online- Delivery-Segment auf USD 184 Milliarden wachsenDie Folgen der Coronakrise sind in dieser Schätzung bereits berücksichtigt.

Gründe für das Wachstum sind zum einen zunehmende Komfortansprüche: Anstatt selbst nach einem langen Arbeitstag eine Mahlzeit am eigenen Herd zuzubereiten, ist es einfacher und bequemer, sich frisches Essen nach Hause liefern zu lassen. Es ist vor allem die Altersgruppe der 25 bis 34-Jährigen, die diese Dienstleistungen 2019 am häufigsten in Anspruch nahm.

Historisch gewann zunächst das Modell Restaurant-to-Consumer-Delivery an Bedeutung. Für Restaurants war es ein einfacher Schritt von Telefon- auf Online-Bestellungen umzustellen. Unabhängige Online-Bestellplattform wie Delivery Hero (WKN: A2E4K4 / ISIN: DE000A2E4K43) erkannten diesen Trend und expandierten in den letzten zehn Jahren weltweit. Globale Fast-Food-Ketten wie Domino’s (WKN: A0B6VQ / ISIN: US25754A2015) bauten ihren digitalen Vertrieb ebenfalls aus.

Die Auswahl reicht mittlerweile weit über Pizza hinaus: Plattformen wie Just Eat und Takeaway.com, die vor kurzem in einer 6,2 Milliarden-£-Transaktion fusionierten, aggregieren die Angebote verschiedener Restaurants und nehmen die Bestellungen der Kunden entgegen. Für die Vermittlung der Bestellungerhebt der Plattformbetreiber eine Vermittlungsgebühr von den angeschlossenen Restaurants.

Lieferdienst inklusive

Plattformen wie Uber Eats, Grubhub und Deliveroo haben ihr Geschäftsmodell erweitert und bieten die Auslieferung der bestellten Mahlzeiten zum Kunden an (Platform-to-Consumer-Delivery). Für Restaurants hat das den Vorteil, dass unausgelastete Küchenkapazitäten für einen eigenen Lieferdienst genutzt werden können, ohne einen eigenen Lieferdienst aufbauen und unterhalten zu müssen. Dies eröffnet Restaurants einen neuen Absatzkanal mitzusätzlichemUmsatzpotenzial. Gemäß einer Deloitte Studie zu Uber Eats verzeichnete die Mehrheit der Restaurants eine Umsatzsteigerung, nachdem sich diese einerLieferplattform angeschlossen haben…

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