HORNBACH: Wenn selbst das Wetter mitspielt…

Bildquelle: Pressefoto HORNBACH

HORNBACH konnte im ersten Quartal 2020/21 (Ende Mai) gleich von mehreren Faktoren profitieren. Damit bestätigte sich ein Trend, nachdem bereits die großen US-Baumarktketten Lowe’s (WKN: 859545 / ISIN: US54866110739) und Home Depot (WKN: 866953 / ISIN: US4370761029) auftrumpfen konnten.

Auch das Wetter spielt mit

Die Coronavirus-Pandemie sorgt dafür, dass die Menschen verstärkt zu Hause bleiben. Natürlich soll es in der heimischen Quarantäne schön sein. Entsprechend werden Verschönerungen der eigenen vier Wände eher angegangen. Zumal auch mehr Zeit zur Verfügung steht. Doch das ist nicht alles.

Die Menschen strömten nicht nur in die HORNBACH-Baumärkte, sie nutzten auch immer mehr das E-Commerce-Angebot. Kein Wunder in Zeiten von Corona. Und dann spielte auch noch das Wetter mit. Das freundliche Frühjahrswetter 2020 sorgte für einen erheblichen Nachfrageanstieg.

Starker Ergebnisanstieg

Die starken Geschäfte bei der HORNBACH Baumarkt AG (WKN: 608440 / ISIN: DE0006084403) ließen auch die Erlöse bei der Muttergesellschaft HORNBACH Holding AG (WKN: 608340 / ISIN: DE0006083405) kräftig ansteigen. Im Mai-Quartal schoss der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 17,8 Prozent auf 1,58 Mrd. Euro in die Höhe.

Das bereinigte Betriebsergebnis (adjusted EBIT) kletterte sogar um rund 78 Prozent auf ca. 173 Mio. Euro. Grund für die erhebliche Ergebnisverbesserung ist im Wesentlichen das starke Umsatzwachstum in den 160 Bau- und Gartenmärkten (DIY) des Teilkonzerns HORNBACH Baumarkt AG.

Nicht zu früh jubeln

Die größten Umsatzzuwächse wurden im Mai 2020 mit plus 34 Prozent erzielt, nachdem corona-bedingte Verkaufsbeschränkungen im März noch für ein leichtes Umsatzminus von 2 Prozent gesorgt hatten. Darüber hinaus wurde die Jahresprognose bestätigt, wonach die Erlöse in etwa das Niveau des Geschäftsjahres 2019/20 (4,7 Mrd. Euro) erreichen werden.

Das bereinigte EBIT wird von Managementseite leicht unter dem Vorjahreswert von 227,0 Mio. Euro gesehen. Angesichts des starken Jahresauftakts hätten sich einige Marktteilnehmer sicherlich optimistischere Töne gewünscht, allerdings verweist das Management auf die anhaltenden Risiken, die sich aus der ungelösten Coronakrise ergeben würden.

FAZIT

Die Baumarktbranche befand sich bereits vor Corona auf einem langfristigen Wachstumspfad und zeichnete sich durch ein im Vergleich zu anderen Branchen relativ konjunkturrobustes Geschäftsmodell aus. Dies zeigt sich in der aktuellen Coronakrise in einer besonderen Weise. Zumal diese einige positive Trends wie den Online-Handel oder die Lust am Verschönern des eigenen Heims verstärkt.

Wer gehebelt von Kurssteigerungen der HORNBACH Holding-Aktie profitieren möchte, setzt beispielsweise auf entsprechende Hebelprodukte, wie diesen Mini-Future Long (WKN: DFJ5VF / ISIN: DE000DFJ5VF3).

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