RIB Software: Neuer Großauftrag und angehobene Gewinnprognose

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Die Geschäfte von RIB Software (WKN: A0Z2XN / ISIN: DE000A0Z2XN6) laufen weiterhin hervorragend. Der Software-Anbieter für die Baubranche gab am Freitag den Abschluss eines Phase-II-Auftrags mit der Koch Holding KG bekannt. Die Koch-Gruppe zählt zu den führenden Unternehmen für Dachbedichtungen sowie Trapezblech- und Fassadenarbeiten.

Effizienz soll verbessert werden

Die von RIB Software zur Verfügung gestellte iTWO 4.0-cloudbasierte Plattform soll die Prozesse in der Kalkulation, Planung und Bauausführung der gesamten Gruppe digitalisieren und vereinheitlichen. Die Koch-Gruppe verspricht sich davon, dass die Projekte in Zukunft noch besser fristgerecht geplant und umgesetzt werden können. Dabei sollen nicht nur bestehende Geschäftsabläufe im Büro optimiert werden, sondern es kommt auch eine App zum Einsatz, mit der die Mitarbeiter auf der Baustelle künftig mobil und effizienter arbeiten können.

Erik von Stebut, Managing Director der RIB in Deutschland: „Die RIB freut sich sehr darüber, dass wir mit iTWO 4.0 ab sofort auch Dachspezialisten wie die Koch Holding KG bei ihrer Digitalisierung maßgeblich unterstützen. Der Kunde deckt einen großen Umfang seiner Wertschöpfungskette von der ersten Angebotskalkulation über die Vertragsverwaltung bis hin zur digitalen Anbindung der Baustelle und der Abrechnung ab. Die webbasierte iTWO-Lösung beweist damit, dass nicht nur komplexe Bauprojekte umgesetzt werden können, sondern auch Referenzkunden im Handwerk einen leichten Einstieg in die RIB-Unternehmenslösung finden und ihre Arbeitsabläufe dort optimal abbilden können“.

Auftragsflut

RIB Software gehört zu den Vorreitern im Bauwesen. Der Konzern konzipiert, entwickelt und vertreibt modernste digitale Technologien für Bauunternehmen und Projekte unterschiedlichster Industrien rund um den Globus. Derzeit erfreut sich das Unternehmen über eine wahre Auftragsflut und hat deshalb eine starke Geschäftsprognose herausgegeben.

Anhebung der Gewinnprognose

Zwar werden nur noch Umsatzerlöse für 2020 zwischen 240 und 270 Mio. Euro prognostiziert, nachdem zuvor mit Umsätzen zwischen 270 und 310 Mio. Euro gerechnet wurde. Doch die Profitabilität soll darunter nicht leiden. So wird mit einem operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 55 und 75 Mio. Euro gerechnet. In der bisherigen Prognose wurde für das EBITDA nur eine Spanne zwischen 57 und 65 Mio. Euro avisiert.

Nachdem die Aktie von RIB Software im Februar aufgrund des Einstiegs von Schneider Electric ein 23-Monats-Hoch bei 29,60 Euro markierte, setzten die Notierungen bis Anfang Juni auf 23,50 Euro zurück. Von diesem Kursboden aus startete eine neue Kurs-Rallye, im Zuge der die Aktie inzwischen wieder bis in den Bereich der 27-Euro-Marke kletterte.

Kräftiges Gewinnpotenzial

Das nächste Kursziel stellt sich damit jetzt auf das Februar-Top bei 29,60 Euro. Gelingt der Ausbruch nach oben, ist die Bahn charttechnisch frei bis 2018er-Allzeithoch bei 36,10 Euro. Das bedeutet eine Gewinnperspektive von aktuell 34 Prozent.

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