Noch wird hierzulande darüber spekuliert, wie denn ein Übernahmeangebot des britischen Medienkonzerns BSkyB (WKN 893517) für Sky Deutschland (WKN SKYD00) aussehen könnte. Außerdem scheinen sich die Analysten nicht einig zu sein, ob eine Zusammenlegung der europäischen Pay-TV-Aktivitäten von Rupert Murdoch überhaupt sehr große Synergieeffekte mit sich bringen würde. Da kommt ein möglicher Streit des Bezahlfernsehsenders mit der Constantin Medien AG (WKN 914720) über die Übernahme von Plazamedia und einem Anteil an Sport1 nicht gerade recht.
Während Constantin heute erklärte, dass die im Vorjahr getroffene Vereinbarung gescheitert sei, will man bei Sky nichts davon wissen. Dort will man weiterhin die Produktionsgesellschaft Plazamedia übernehmen sowie bei Sport1 und Constantin Sport Marketing einsteigen. Dabei ist unter anderem die Kontrolle über Plazamedia wichtig, da die Gesellschaft für die Produktion der für Sky entscheidenden Sportübertragungen zuständig ist. Es ist also Spannung geboten, wer sich am Ende durchsetzt.
Spannung ist natürlich auch rund ein mögliches Übernahmeangebot Rupert Murdochs für die restlichen Anteile an Sky Deutschland gegeben. Allerdings hat sich nach den ersten überschwänglichen Reaktionen auf die Spekulationen um ein solches Angebot inzwischen etwas mehr Ernüchterung breit gemacht. Schließlich hatte BSkyB angekündigt, nicht zu viel zahlen zu wollen, während das Ausmaß der erzielbaren Synergieeffekte unklar bleibt. Wer jedoch auf steigende Kurse der Sky-Aktie setzen möchte, könnte es mit dem Hebelprodukt mit der WKN HY088A versuchen.
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Bildquelle: Pressefoto Sky Deutschland