Der Konzernumbau der Software AG zahlt sich aus

(Bildquelle: Pressefoto SOFTWARE AG)

Dank des Wachstums im Digitalgeschäft hat sich die Software AG (WKN: A2GS40 / ISIN: DE000A2GS401) im zweiten Quartal besser geschlagen als befürchtet worden ist. So erhöhte sich der Auftragseingang gegenüber dem zweiten Quartal 2019 um 31 Prozent auf 110 Mio. Euro. Der Gesamtumsatz lag bei 205 Mio. Euro (Vorjahr: 210 Mio. Euro) und damit über den Prognosen der Analysten, die nur von einem Umsatz von im Schnitt 203 Mio. Euro ausgingen.

Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 41 Mio. Euro, nach 56 Mio. Euro im Vorjahr. Hier prognostizierten Analysten nur 40 Mio. Euro. Der Nettogewinn lag bei 28 Mio. Euro, was zwar einen Einbruch zum Vorjahr von 28 Prozent bedeutete, aber den Erwartungen von Branchenexperten entsprach.

Mittelfristige Ziele bestätigt

Bei der operativen Gewinnmarge (EBITDA-Marge) rechnet das Darmstädter Unternehmen für das Gesamtjahr 2020 weiterhin mit einer Spanne zwischen 20 und 22 Prozent. Im zurückliegenden Jahr wurde noch eine operative Gewinnmarge von 29 Prozent verzeichnet. Ebenfalls bestätigt wurden die mittelfristigen Ziele bis zum Jahr 2023. Demnach wird bis dahin ein Umsatz von einer Mrd. Euro und eine operative Gewinnmarge von 25 bis 30 Prozent avisiert.

Digitale Transformation

Der im TecDAX und im MDAX notierte Konzern befindet sich nach wie vor im Umbau. Dabei werden vor allem mit Übernahmen neue Geschäftsfelder aufgebaut. Ziel ist es, mit Software für Prozessoptimierung, Systemintegration, Datenanalyse und die Maschinenvernetzung die Marktpositionierung im Bereich der digitalen Transformation zu stärken.

Der Fokus liegt dabei auf Wachstumsbereichen wie dem Internet der Dinge, wozu beispielsweise die Vernetzung von Fahrzeugen und Fabriken gehört. Die Produkte sollen vereinfacht und stärker auf die individuellen Kundenbedürfnisse angepasst werden. Außerdem will die Software AG verstärkt in den Vertrieb und das Marketing investieren.

Kräftiges Aktienkurs-Gewinnpotenzial

An der Börse konnte die Aktie der Software AG seit dem März-Tief bei 21,60 Euro um 75 Prozent zulegen. Damit notiert die Aktie (aktuell: 37,76 Euro) jetzt so hoch wie zuletzt im November 2018. Das nächste Kursziel ist das Januar-2018er Jahreshoch bei 49,80 Euro. Mittelfristig errechnet sich damit ein weiteres Gewinnpotenzial von 32 Prozent.

Anleger, die von der Stärke von der Software AG überzeugt sind, können mit einem Mini Future Long (WKN: MC9M9G / ISIN: DE000MC9M9G0) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben Gelegenheit, mit einem entsprechenden Mini Future Short (WKN: MF7GCM / ISIN: DE000MF7GCM1) auf fallende Kurse der Aktie der Software AG zu setzen.

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Bildquelle: Pressefoto SOFTWARE AG