Schwache Bilanz: Uber(-Aktie) am Scheideweg

Bildquelle: Uber

Schlechte Nachrichten für Uber (WKN: A2PHHG / ISIN: US90353T1007)-Aktionäre: Der weltgrößte Fahrdienst-Vermittler hat inmitten der Corona-Pandemie einen weiteren hohen Verlust eingefahren. Im zweiten Quartal wurde unter dem Strich ein Minus von 1,8 Mrd. US-Dollar verzeichnet.

Wegen hoher Kosten für den großen Börsengang hatte der Taxikonkurrent vor einem Jahr sogar noch deutlich mehr Miese gemacht. So stand im zweiten Quartal 2019 ein hoher Verlust von 5,2 Mrd. US-Dollar zu Buche.

Kräftiger Umsatzeinbruch wegen des Lockdowns

Trotzdem war das abgeschlossene Quartal alles andere als positiv zu werten, wie auch die Entwicklung der Umsatzerlöse zeigt. Wie Uber am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte, brach der Umsatz im Zeitraum April bis Juni im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 um 29 Prozent auf 2,2 Mrd. US-Dollar ein.

Analysten-Prognosen verfehlt

Die Corona-Pandemie bremste das Fahrdienstgeschäft kräftig aus. Der Essensbringdienst Uber Eats verzeichnete wegen der hohen Nachfrage während des Lockdowns zwar weiter starkes Wachstum, das konnte das Quartalsergebnis jedoch nicht retten. Damit fielen die Quartalszahlen wesentlich schlechter aus, als von Analysten prognostiziert wurde.

200-Tage-Linie im Fokus

An der Börse startete die Aktie von Uber am Freitagvormittag mit einem Verlust von zeitweise über drei Prozent in den Handel (aktuell: 28,15 Euro). Damit notiert die Aktie jetzt knapp unter der 200-Tage-Linie (28,34 Euro). Gelingt die Rückeroberung des gleitenden Durchschnitts, stellen sich die nächsten Kursziele auf das Juni-Top (33,95 Euro) und das Hoch vom Februar (38,29 Euro).

Sollte die Aktie dagegen weiter zurücksetzen, liegt das nächste Korrekturziel bei 21 Euro, dem Tief vom April. Uber befindet sich damit an der Börse jetzt am Scheideweg.

Anleger, die von einer neuen Aufhol-Rallye der Uber-Aktie überzeugt sind, können mit einem Long Mini Future (WKN: MA1K9J / ISIN: DE000MA1K9J8) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.

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