Bechtle: Selbst Corona kann den Börsen-Highflyer nicht stoppen

(Bildquelle: Bechtle)

Wenn es um besonders aussichtsreiche Titel aus dem Tech- oder IT-Bereich geht, kommen den meisten deutschen Anlegern häufig als erstes große US-Konzerne wie Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) oder Microsoft (WKN: 870747 / ISIN: US5949181045) in den Sinn. Also die großen Weltmarktführer, deren Aktien viele Anleger in den vergangenen Jahren reich gemacht haben.

Auch wenn Deutschland im Vergleich zu den USA im IT-Bereich klar den Kürzeren zieht, gibt es auch hierzulande einige besonders erfolgreiche Unternehmen in dieser Branche, die auch an der Börse beeindruckende Kurs-Rallyes verzeichnen. Dazu zählt beispielsweise Bechtle (WKN: 515870 / ISIN: DE0005158703).

Megatrend Digitalisierung

Als Konzern, der „nur“ im MDAX und im TecDAX gelistet ist, ist Bechtle den meisten Anlegern natürlich nicht so bekannt wie das DAX-Schwergewicht SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600). Doch geringere Bekanntheit heißt natürlich noch lange nicht weniger Erfolg, wenn es die wirtschaftliche Entwicklung geht. Und diese kann sich bei Bechtle sehen lassen, denn das Unternehmen profitiert vom Megatrend Digitalisierung.

Bechtle ist das derzeit führende IT-Systemhaus in Deutschland und eines der führenden IT-Unternehmen in Europa. Die IT-Systemhäuser, die in mehr als 70 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten sind, betreuen Kunden von der IT-Strategieberatung über die Lieferung von Hard- und Software, die Projektplanung- und Durchführung bis hin zum Komplettbetrieb der IT durch sogenannte Managed Services.
Bechtle vertreibt Cloud-Produkte und -Services über Handelsgesellschaften, E-Commerce-Firmen und über eine eigene Plattform in insgesamt 14 europäischen Ländern. Das Leistungsspektrum wird komplettiert durch überregional tätige Schulungszentren.

Starker Umsatz- und Gewinnanstieg

Wie stark die Produkte und Dienstleistungen des in Neckarsulm, Baden-Württemberg, ansässigen Unternehmens nachgefragt werden, zeigt sich in der Umsatz- und Gewinnentwicklung der vergangenen Jahre. So legten die Umsatzerlöse beispielsweise im Zeitraum 2013 bis 2019 im Schnitt um 15 Prozent jährlich zu (2019: 5,4 Mrd. Euro). Beim Nettogewinn wurde sogar ein jährlicher Zuwachs von im Mittel 18 Prozent verbucht (2019: 170 Mio. Euro).

Selbst die Corona-Pandemie konnte Bechtle nicht vom Wachstumskurs abbringen. Der Umsatz legte im ersten Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 2,7 Mrd. Euro zu. Für den Nettogewinn ging es dabei um neun Prozent auf 77 Mio. Euro nach oben.

Negative Auswirkungen der Pandemie

Laut Bechtle hatte das Unternehmen bereits im ersten Quartal mit negativen Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen. So mussten Projekte verschoben werden, vereinzelt soll es Lieferschwierigkeiten bei den Herstellern gegeben haben und auch der Einsatz der Mitarbeiter war Bechtle zufolge deutlich erschwert.

Auf der anderen Seite erklärte der Vorstandschef Dr. Thomas Olemotz, dass es im Industrieumfeld wie auch bei den öffentlichen Kunden einen starken Nachfrageschub gab, vor allem bei der Ausstattung von Homeoffices und bei technischen Lösungen rund um die Umsetzung virtueller Formen der Zusammenarbeit.

Kursgewinn: +31 Prozent pro Jahr

Die Corona-Pandemie hat dem Megatrend Digitalisierung nochmals einen kräftigen Aufwärtsschub verliehen, der dauerhaft nachwirken dürfte. Für die Bechtle-Aktie sind das die idealen Voraussetzungen für weiteres Kurswachstum. Die Aktie gehört zu den Highflyern an der Frankfurter Börse. In den vergangenen zehn Jahren kletterte der Aktienkurs im Schnitt um 31 Prozent pro Jahr, und ein Ende der Fahnenstange ist hier noch lange nicht in Sicht. Bechtle gehört damit zu den Top-Empfehlungen aus dem Technologiebereich.

Wer auf eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends der Bechtle-Aktie setzen und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelzertifikate auf der Long-Seite an (WKN: MC90M4 / ISIN: DE000MC90M41) an.

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Bildquelle: Bechtle