Strukturierte Wertpapiere: Erhöhte Handelsdynamik gegenüber dem Geschehen vor Ausbruch der Corona-Krise

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG

Während die Aktienmärkte ihre positive Tendenz im August weiter fortsetzten, summierten sich die Umsätze mit strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt auf insgesamt knapp 4,2 Mrd. Euro. Dies teilte der Branchenverband DDV mit.

Damit blieb die Handelsdynamik laut DDV-Angaben gegenüber dem Geschehen vor Ausbruch der Corona-Krise erhöht, denn bis zum Jahresende 2019 waren Monatsvolumina im Bereich von 3 Mrd. Euro üblich. Gegenüber dem Vormonatsniveau verzeichneten die Börsenumsätze im August jedoch einen Rückgang um 18,2 Prozent.

Hebelprodukte erreichten ein Handelsvolumen von fast 3,3 Mrd. Euro. Ihr kurzfristiges Umsatzminus war mit 17,2 Prozent etwas geringer als am Gesamtmarkt, sodass dem Hebel-Segment abermals ein Bedeutungsgewinn gelang. Sein Anteil an den gesamten Börsenumsätzen mit strukturierten Wertpapieren kletterte auf 78,4 Prozent (Vormonat 77,4 Prozent). Anlagezertifikate kamen auf ein Handelsvolumen von 897,1 Mio. Euro, das gut ein Fünftel unter dem Vormonatsniveau lag, heißt es weiter.

Erhebliche Veränderungen gab es laut DDV-Angaben auf den vorderen Plätzen der Emittentenrangliste. Stabil zeigte sich hier die Société Générale, die ihre Spitzenplatzierung mit einem Marktanteilszuwachs von 1,3 Prozentpunkten festigte. Dahinter präsentierten sich Vontobel und Morgan Stanley im Angriffsmodus, so der DDV.

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