AMD: Übernahmegerüchte sorgen für Kursfantasie

Bildquelle: Pressefoto AMD

Der Chip-Konzern AMD (WKN: 863186 / ISIN: US0079031078) steht möglicherweise vor einer Großübernahme. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg, die sich auf Insider beruft, befindet sich das Unternehmen in fortgeschrittenen Gesprächen zur Übernahme des US-Chipherstellers Xilinx (WKN: 880135 / ISIN: US9839191015).

Chiphersteller Xilinx im Visier

Die Transaktion könnte ein Volumen von über 30 Mrd. US-Dollar haben. Bloomberg zufolge könnte der Deal bereits in der kommenden Woche angekündigt werden. Die Übernahmen würde AMD insbesondere im Geschäft mit Chips für Rechenzentren einen Schub verleihen. In diesem Bereich ist vor allem der Rivale Intel traditionell stark aufgestellt.

Dieser Markt boomt im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung mit immer mehr Diensten aus dem Internet. Auch die Corona-Krise sorgte für zusätzlichen Rückenwind, da der Datenverkehr unter anderem wegen Homeoffice und Videokonferenzen immer weiter in die Höhe getrieben worden ist.

AMD könnte mit der Übernahme von Xilinx außerdem in den Markt für Telekommunikations-Chips vordringen, der gerade vom globalen Aufbau der 5G-Netze profitiert.

Steiler Aktien-Höhenflug

An der Börse verzeichnete AMD in den vergangenen Jahren einen steilen Höhenflug. Seit Mitte 2018 hat sich der Aktienkurs mehr als verfünffacht. Die mögliche Übernahme könnte für weiteren Kursauftrieb sorgen, da AMD seine Marktposition vor allem gegenüber Intel weiter stärken würde.

Gewinnpotenzial: +40 Prozent

Das nächste Kursziel bei der AMD-Aktie (aktuell: 71,31 Euro) ist jetzt das Allzeithoch vom September bei 79,52 Euro. Darüber würde sich die nächste Zielmarke auf 100 Euro stellen. Damit eröffnet sich bei der Aktie ein Gewinnpotenzial von 40 Prozent.

Anleger, die überproportional von steigenden Kursen von AMD profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: MA1KVS / ISIN: DE000MA1KVS8) auf der Long-Seite an.

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