Nordex: Zuversicht trotz Auftragseinbruch

Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex

Aufgrund von Verzögerungen durch die Corona-Pandemie hat Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) im dritten Quartal deutlich weniger Aufträge gewinnen können. Wie der Windkraftanlagenbauer am Mittwochmorgen bekanntgab, wurden zwischen Juli und September Aufträge über 271 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.228,6 Megawatt (MW) verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet das einen Rückgang von 28 Prozent.

Nordex bleibt optimistisch

Allerdings liefen die Geschäfte damit schon deutlich besser als noch im zweiten Quartal. Kunden hatten hier nur 888 Megawatt geordert. In den ersten neun Monaten 2020 verbuchte Nordex insgesamt einen Auftragseingang in Höhe von 3.758,5 MW, was einem Minus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entsprach.

Für den weiteren Jahresverlauf gibt sich das im SDAX und im TecDAX notierte Unternehmen optimistisch. „Trotz einzelner Verzögerungen durch die Corona-Pandemie bleibt die Nachfrage – auch mit Blick auf den Rest des Jahres – gut“, erklärte Vertriebsvorstand Patxi Landa.

Lage bleibt aussichtsreich

Die verkündeten Zahlen zum Auftragseingang zeigen, dass die negativen Auswirkungen durch die Corona-Pandemie noch längst nicht überwunden sind, zumal die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen Wochen wieder sprunghaft angestiegen ist. An der Börse bleibt die Lage für Nordex aber weiterhin aussichtsreich.

Seit den Tiefstständen vom März hat der Aktienkurs um 137 Prozent zugelegt (aktuell: 13,16 Euro). Die Aktie notiert damit in einem kräftigen Aufwärtstrend, wobei sich das nächste Kursziel auf das 15-Monats-Hoch vom 12. Oktober bei 13,74 Euro stellt.

Kräftiges Gewinnpotenzial

Ein Ausbruch nach oben würde ein weiteres starkes Kaufsignal bedeuten. Im Anschluss rückt dann das 2019er-Jahreshoch bei 15,75 Euro ins Visier. Bis hierhin errechnet sich ein weiteres Gewinnpotenzial von rund 20 Prozent.

Wer der Ansicht ist, dass die Nordex-Aktie zulegen wird, kann mithilfe entsprechender Hebelprodukte auf der Long-Seite (WKN: MF6BSW / ISIN: DE000MF6BSW9) sogar überproportional von Kurssteigerungen profitieren. Pessimisten haben mit Short-Produkten (WKN: MC5C32 / ISIN: DE000MC5C321) die Möglichkeit, gehebelt auf Kursverluste bei der Nordex-Aktie zu setzen.

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Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex