Profiteur der Corona-Pandemie: Gewinnsprung bei Bechtle

(Bildquelle: Bechtle)

Die meisten Unternehmen wurden durch die Corona-Pandemie schwer getroffen, doch das IT-Systemhaus Bechtle (WKN: 515870 / ISIN: DE0005158703) scheint sogar gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Das zeigen die neuesten Geschäftszahlen zum dritten Quartal.

Bechtle verzeichnete nach vorläufigen Zahlen im Zeitraum Juli bis September einen Vorsteuergewinn (EBT) von über 70 Mio. Euro, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (57 Mio. Euro) ein beachtliches Plus von mehr als 20 Prozent bedeutet. Der Umsatz lag im dritten Quartal bei etwa 1,4 Mrd. Euro und damit mehr als sieben Prozent über dem Vorjahreswert (1,3 Mrd. Euro).

Laut Bechtle ist die Gewinnmarge vor Steuern (EBT-Marge) entsprechend gestiegen und dürfte im dritten Quartal bei über fünf Prozent gelegen haben. Die endgültigen Zahlen zum dritten Quartal sollen am 11. November veröffentlicht werden.

Profiteur der Corona-Pandemie

Bechtle wird von vielen Anlegern als großer Profiteur der Corona-Pandemie gehandelt. Denn der TecDAX– und MDAX-Konzern verzeichnete in den vergangenen Monaten insbesondere bei der Ausstattung von Homeoffices und bei technischen Lösungen rund um die Umsetzung virtueller Formen der Zusammenarbeit eine kräftig gestiegene Nachfrage.
Bechtle ist das derzeit führende IT-Systemhaus in Deutschland und eines der führenden IT-Unternehmen in Europa.

Die IT-Systemhäuser, die in mehr als 70 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten sind, betreuen Kunden von der IT-Strategieberatung über die Lieferung von Hard- und Software, die Projektplanung- und Durchführung bis hin zum Komplettbetrieb der IT durch sogenannte Managed Services.

Bechtle vertreibt Cloud-Produkte und -Services über Handelsgesellschaften, E-Commerce-Firmen und über eine eigene Plattform in insgesamt 14 europäischen Ländern. Das Leistungsspektrum wird komplettiert durch überregional tätige Schulungszentren.

200-Tage-Linie im Fokus

Die Corona-Pandemie hat das Megatrend-Thema Digitalisierung nochmals befeuert, was den idealen Nährboden schafft für eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends der Bechtle-Aktie. Die Aktie wurde zwischen Februar und März zeitweise in der Spitze um 47 Prozent auf 79 Euro zurückgeschlagen. Es folgte eine steile Erholungs-Rallye, im Zuge der es für die Aktie bis zum 14. Oktober auf ein neues Rekordhoch bei 181,80 Euro nach oben ging und eine anschließende scharfe Korrektur bis in den Bereich der 150er-Marke. Die Aktie notiert damit aktuell knapp über der 200-Tage-Linie, die bei 148 Euro verläuft. Sollte diese unterschritten werden, würde das ein Verkaufssignal bedeuten.

Kursgewinn: +29 Prozent pro Jahr

Sollten die Notierungen dagegen wieder den Vorwärtsgang einlegen, stellt sich das nächste Kursziel auf das Oktober-Allzeithoch bei 181,80 Euro, womit sich hier ein Aufholpotenzial von 22 Prozent errechnen würde. Kurzfristige Rücksetzer haben sich bei der Bechtle-Aktie bislang immer wieder als günstige Einstiegsgelegenheiten erwiesen, wie auch die langfristige Börsen-Historie belegt. Trotz des jüngsten Kursrückschlags stehen bei der Aktie auf Zehnjahressicht Kursgewinne von im Schnitt 29 Prozent jährlich zu Buche. Das macht Bechtle zu einer absoluten Top-Empfehlung aus dem Technologiebereich.

Wer auf eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends der Bechtle-Aktie setzen und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelzertifikate auf der Long-Seite an (WKN: KB1RL1 / ISIN: DE000KB1RL15) an.

Wer auf eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends der Bechtle-Aktie setzen und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelzertifikate auf der Long-Seite an (WKN: KB2Y9Z / ISIN: DE000KB2Y9Z9) an.

Bildquelle: Bechtle