LVMH und Tiffany legen Streit bei, Übernahme gerettet

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Die Übernahme von Tiffany durch LVMH (WKN: 853292 / ISIN: FR0000121014) dürfte nun doch noch stattfinden und der erbitterte Streit zwischen den Unternehmen beigelegt werden. Denn die beiden Luxusgüterkonzerne haben sich auf einen neuen, leicht tieferen Kaufpreis geeinigt. Wenn auch die Aktionäre ihre Zustimmung kundtun, steht der größten Übernahme in der Geschichte der Industrie nichts mehr im Weg.

Der französische Luxusgüterkonzern LVMH – hinter dem Marken wie Louis Vuitton und Dior stehen – hat bestätigt, dass eine Einigung mit dem amerikanischen Juwelier Tiffany getroffen werden konnte. LVMH wird 131,50 US-Dollar pro Tiffany-Aktie bezahlen, was einem Kaufpreis von rund 15,8 Milliarden US-Dollar entspricht; 425 Mio. US-Dollar weniger, als beim ursprünglichen Preis von 135 US-Dollar.

Die Einigung kam nach einem erbitterten Streit zwischen den beiden Unternehmen. Nachdem den Luxusgüterunternehmen während der Corona-Pandemie die Umsätze in enormem Ausmaß weggebrochen sind und die Übernahme zudem wegen drohender US-Zölle ins Stottern geriet, kommt diese Nachricht relativ überraschend. Mit der Einigung auf die Übernahme sollen auch sämtliche rechtlichen Streitigkeiten beigelegt werden.

Die Kartellbehörden haben den Deal bereits abgesegnet. Stimmen die Aktionäre nun auch noch zu, steht der Übernahme nichts mehr im Weg.

Bisher erwirtschaftete LVMH einen Großteil seiner Umsätze in Asien. Mit der Übernahme von Tiffany kann der Konzern sein Geschäft in den USA deutlich ausbauen. Ebenso trägt Tiffany dazu bei, das Uhren- und Schmucksegment von LVMH zu stärken – der bisher kleinste Umsatzlieferant des Konzerns…

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