Bei BayWa wird ein Rekordergebnis möglich

Bildquelle: Pressefoto Baywa AG

Der Münchener Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa (WKN: 519406 / ISIN: DE0005194062), der in den Bereichen Agrar, Energie und Bau aktiv ist, konnte die positive Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres auch im dritten Quartal fortsetzen. In den ersten neun Monaten 2020 verbuchte der Konzern einen Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 103 Mio. Euro, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein kräftiges Plus von 34 Prozent bedeutete. Der Umsatz lag dabei preisbedingt mit 12,2 Mrd. Euro nur knapp unter dem Vorjahreswert (12,5 Mrd. Euro).

Das sind die Ergebnistreiber

Wie BayWa am 12. November im Rahmen der Quartalszahlen-Mitteilung bekanntgab, profitierten die Sparten Heizöl, Agrartechnik, Obst und Baustoffe seit Monaten von einer anhaltend guten Nachfrage. Außerdem entwickelten sich im dritten Quartal auch der internationale Agrarhandel und das Projektgeschäft mit Solar- sowie Windenergieanlagen zu Ergebnistreibern.

„In Hinblick auf den Klimawandel ist der Megatrend, weltweit den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben, ungebrochen – daran ändert auch die Corona-Pandemie nichts“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz.

Neue Rekordmarke in Sicht

Obwohl der weitere Verlauf der Corona-Pandemie schwer einschätzbar bleibt, gibt sich Lutz für das Schlussquartal optimistisch. „Die BayWa ist krisenfest aufgestellt. Aufgrund unserer Versorgungsfunktion für elementare Bereiche wie Land-, Energie- und Bauwirtschaft gehe ich davon aus, dass wir auch weiterhin uneingeschränkt arbeiten und unsere Kunden bedienen können.“ Der Vorstandschef geht deshalb trotz der Corona-Krise von einem operativen Jahresergebnis über dem Vorjahreswert aus, was eine neue Rekordmarke bedeuten würde.

Damit fällt die Prognose sogar etwas positiver aus als bisher. Denn BayWa prognostizierte im Rahmen des Halbjahresberichts für das Gesamtjahr 2020 ein operatives Ergebnis mindestens auf dem Niveau des Vorjahres.

Positive Rahmenbedingungen

Laut BayWa werden zur Ergebnisentwicklung bis Jahresende zahlreiche geplante Projektverkäufe in Europa und in den USA beitragen und auch der florierende internationale Handel mit Photovoltaik-Modulen. BayWa zufolge könnte auch die hohe Nachfrage nach Heizöl durch die CO2-Steuer, die ab 2021 fällig wird, in den Schlussmonaten noch einmal neuen Auftrieb erhalten. Die Vorzeichen im Agrarbereich für das Schlussquartal seien ebenfalls gut, da BayWa im internationalen Rohstoffhandel sowohl von höheren Preisschwankungen als auch von einem weiterhin stabilen Spezialitätengeschäft profitiert.

Aktie im Aufwärtstrend

An der Börse wurde die BayWa-Aktie zwischen Januar und März dieses Jahres um 27 Prozent auf in der Spitze 20,70 Euro zurückgeschlagen, konnte sich bis Mitte November aber bis zeitweise in den Bereich der 29er-Marke nach oben arbeiten. Damit notiert die Aktie deutlich über der 200-Tage-Linie (27,50 Euro), womit die Trendpfeile hier nach oben zeigen.

Kräftiges Aufholpotenzial

Gelingt hier der Ausbruch über das bisherige 2020er-Jahreshoch vom Juli bei 29,85 Euro, wäre die Bahn frei bis zum 2017er-Jahreshoch bei 34 Euro. Damit würde sich aktuell ein weiteres Aufholpotenzial von 17 Prozent eröffnen.

Anleger, die auf eine Fortsetzung der Kurs-Rallye bei BayWa setzen und sogar überproportional von steigenden Kursen profitieren möchten, schauen sich neben der Aktie selbst auch entsprechende Hebelprodukte (WKN: MC7QFN / ISIN: DE000MC7QFN4) auf der Long-Seite an.

Bildquelle: Pressefoto BayWa AG