Ruhe vor dem Sturm – oder wird es noch ruhiger?

Bildquelle: markteinblicke.de

Normalerweise regen sich die Teilnehmer an den Finanzmärkten über zu hohe Volatilität auf. Aber während dieser Tage scheinen viele Akteure ein anderes Problem zu haben: zu niedrige Volatilität. Und die ist bekanntermaßen zumindest in was eine punktuelle und selektive historische Betrachtung der Märkte angeht, nicht ganz ungefährlich. Nicht umsonst weisen Kommentatoren darauf hin, dass etwa der Euro STOXX Volatilitätsindex unlängst auf den niedrigsten Stand seit September 2006 gefallen sei und auch der so genannte Angst-Index der Wallstreet, der Vix, der die implizite Volatilität misst, sich auf einem sieben Jahrestief befände. Haben wir es also tatsächlich mit einer Ruhe vor dem Sturm zu tun?

Andere Analysten bemühen unterdessen historische Vergleiche und warnen etwa vor heiß gelaufenen technischen Indikatoren. Dabei wird immer wieder vergessen, dass es ja gerade die Geldpolitik der Notenbanken ist, die wie eine Dauerintervention auf die Anleihe-und Aktienmärkte wirkt und somit herkömmliche Betrachtungsweisen der Finanzmärkte durchaus versagen können…

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GoldbergEin Beitrag von Joachim Goldberg.

Er beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein. Seitdem setzt er sich intensiv mit der ”Behavioral Finance” genannten verhaltensorientierten Finanzmarktanalyse auseinander.
Joachim Goldberg schreibt regelmäßig auf seinem Blog www.der-goldberg.de.

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