Schwierige Zeiten

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG

Mir reicht es. Allerdings, und da hat man mich in der Redaktionssitzung auch direkt noch einmal freundlich darauf hingewiesen, ist das hier ja bekanntlich immer noch kein Politikmagazin. Was es mir quasi unmöglich macht, en Detail aufzuzählen, was mir so alles reicht, zum Beispiel in Washington. Was wiederum dazu führt, dass die Einleitung im heutigen Editorial ziemlich zügig abgearbeitet werden kann und wir uns mit geradezu ungewohnter Eile direkt dem Hauptteil zuwenden können, dem Blick auf die Märkte und deren Kursverhalten in den zurückliegenden Sitzungen. Und da zeigt sich folgendes Bild:

Potenzial nach oben…

Seit dem 10. November, also seit zehn Kalender- und acht Handelstagen, wenn wir den heutigen Freitag mal zunächst außen vor lassen, bewegt sich der deutsche Leitindex in einer extrem engen Range zwischen 13.277 Zählern auf der Ober- und 13.005 Punkten auf der Unterseite. Damit kleben die Kurse förmlich im Bereich der 13.200er-Hürde fest und bauen dabei idealerweise exakt das Bewegungspotenzial auf, das sie für einen Ausbruch über diesen wichtigen Bremsbereich (und einen anschließenden Ausflug ans September-Top bei 13.460 sowie das amtierende Allzeithoch bei 13.795 Zählern) benötigen würden. Womit dann auch das sogenannte kleine V-Muster, das sich nach dem deutlichen Rücksetzer Ende Oktober und dem Tief bei 11.450 entwickelt hatte, bullish aufgelöst werden könnte. Rein rechnerisch ließe sich daraus übrigens eine Zielzone rund um 14.900 Punkten ableiten, die entsprechende Ausbruchsdynamik vorausgesetzt! Und die Unterseite?

…und nach unten!

Ach richtig, die sollten wir an dieser Stelle nicht unberücksichtigt lassen, schließlich kann sich so eine Seitwärtsbewegung auch jederzeit in einem Schub nach unten entladen! Dabei steht dann sinnigerweise die runde 13.000er-Schwelle – wie schon in der Vorwoche – als erster Halt zur Verfügung, bevor es eine (oder besser zwei, die 12.800er-Haltestelle soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben) Etage tiefer um die wichtige Volumenspitze rund um die 12.400er-Marke gehen würde. Dabei handelt es sich bekanntlich um das Kurslevel mit dem meisten Volumen seit dem Finanzkrisentief 2009, was die herausragende Bedeutung dieser Unterstützung noch einmal unterstreicht. Alles nicht neu, alles längst bekannt, aber damit auch immer noch genauso spannend!

PrimequantsEin Beitrag von Sebastian Jonkisch von Prime Quants

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