Märkte um 12: DAX-Allzeithoch im Visier – Amazon vor Rekordquartal

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Der DAX pendelt am Donnerstagmittag seitwärts und notiert damit im Bereich der 13.300er-Marke. Ein Anstieg von nur rund vier Prozent würde hier ausreichen, um ein neues Allzeithoch zu markieren. Damit ist in dieser Woche aber nicht mehr zu rechnen, da die US-Börsen wegen des Feiertags Thanksgiving heute geschlossen sind.

Am Freitag findet dann nur ein verkürzter Handel statt, wobei die Handelsumsätze erfahrungsgemäß dünn ausfallen dürften. Da der Dow Jones am Dienstag aber auf neue Rekordhochs geklettert sind, zeigen die Trendpfeile an der Wall Street wie auch an der Frankfurter Börse klar nach oben.

Die Lage an der Frankfurter Börse:

DAX -0,1% 13.280
MDAX +0,3% 29.104
TecDAX +1,0% 3.080
SDAX -0,4% 13.650
Euro Stoxx 50 +0,0% 3.510

 

Am Donnerstagmittag gab es im DAX 16 Gewinner und 14 Verlierer. Am stärksten gewann die Deutsche-Börse-Aktie (WKN: 581005 / ISIN: DE0005810055), die zeitweise um rund zwei Prozent zulegte und damit die Anfang November gestartete Aufholbewegung fortsetzte.

Im Fokus stand außerdem die Amazon-Aktie (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067). Die am 20. November angelaufene “Black Friday-Woche” könnte beim weltweit führenden Online-Händler für ein Rekordquartal sorgen, denn viele Menschen vermeiden den Gang in die Einkaufszentren und gehen lieber online auf Schnäppchen-Jagd. Die Aktie von Amazon steht deshalb möglicherweise vor einer neuen Kurs-Rallye.

Von Anlegern aufmerksam verfolgt wurden am Donnerstagmittag auch die Aktie von Salesforce (WKN: A0B87V / ISIN: US79466L3024) und Slack Technologies (WKN: A2PGZL / ISIN: US83088V1026). Der SAP-Konkurrent Salesforce will möglicherweise den Chat-Dienst Slack schon in Kürze übernehmen. Gründe gibt es genug, warum sich diese Übernahme für Salesforce auszahlen dürfte.

 

DAX long DAX short
WKN VF1C1P VA3B6T
Basispreis (Strike) 7.576,81 15.571,13
Knock-out-Barriere 7.670,00 15.400,00
Letzter Bewertungstag Open End Open End
Hebel 2,32 5,84
Kurs (26.11.20 11:30) 57,23 € 22,80 €

Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:

Der Eurokurs bewegte sich am Donnerstagmittag seitwärts (-0,1 Prozent). Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1908 US-Dollar. Das nächste Kursziel ist hier das Top vom Februar bei 1,2555 US-Dollar.

Die Ölpreise tendierten am Donnerstagmittag abwärts. Zuletzt notierte WTI mit 45,07 US-Dollar je Barrel deutlich unter dem Schlusskurs vom Mittwoch (-1,6 Prozent), der Preis für die Nordseesorte Brent lag bei 47,90 US-Dollar je Barrel (-1,7 Prozent). Der Goldpreis legte leicht zu und lag bei 1.813,09 US-Dollar je Unze (+0,3 Prozent). Aus den USA kommen heute keine Vorgaben, da die Börsen wegen des Feiertags Thanksgiving geschlossen sind.

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