Versöhnliches Börsenjahr

(Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG)

Viele Privatanleger haben laut einer DDV-Umfrage vom Anstieg der Börsenkurse in der zweiten Jahreshälfte profitiert.

58 Prozent der Befragten erklärten laut DDV-Angaben, dass ihr Wertpapierdepot seit Jahresbeginn einen Gewinn von mehr als 6 Prozent ausweist. Bei 20 Prozent liegt der Gewinn immer noch zwischen 1 und 6 Prozent. Bei fast 8 Prozent halten sich Gewinne und Verluste in etwa die Waage, so der DDV.

Bei weiteren mehr als 5 Prozent verminderte sich der Wert des Depots zwischen 1 und 6 Prozent. Die verbleibenden 9 Prozent der Umfrageteilnehmer verzeichneten in diesem Jahr einen Verlust von mehr als 6 Prozent, heißt es weiter.

„Es war ein Börsenjahr, das hintenheraus versöhnlicher erscheint, als zu Beginn. Nach dem Corona-Crash im März und April gingen die meisten Marktteilnehmer von größeren Verlusten aus. Dass sich die Märkte derart schnell erholen würden, haben nur wenige Experten vorausgesagt. Um in den zurzeit sehr schwankungsanfälligen Märkten erfolgreich zu sein, nutzen viele Privatanleger strukturierte Wertpapiere in der Allokation ihres Depots. Zertifikate wurden entwickelt, um die Risiken einer Direktanlage wie Aktien zu verringern und um Erträge zu optimieren. Der Mehrheit der Teilnehmer ist das in diesem Jahr gelungen“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.

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