ElringKlinger setzt verstärkt auf die Elektromobilität: Neuer Geschäftsbereich für Dichtungen

Bildquelle: Pressefoto Elringklinger AG

Die Entwicklung der Elektromobilität ist in Deutschland und weltweit in vollem Gange. Eines der Unternehmen, die sich frühzeitig in diesem Bereich positioniert haben, ist ElringKlinger (WKN: 785602 / ISIN: DE0007856023). So entwickelt der Automobilzulieferer für alle Antriebsarten unter anderem Dichtungstechnik, Abschirmsysteme und Präzisionsteile, die unter anderem beim Bau von Motoren, Getrieben, Abgassystemen und Fahrwerken zum Einsatz kommen.

Außerdem ist ElringKlinger gemeinsam mit dem in Baden-Württemberg ansässigen Unternehmen powertrain Systempartner für elektrische Antriebseinheiten. Um sich für den Wandel hin zur Elektromobilität jetzt noch besser zu rüsten, hat ElringKlinger jüngst den neuen Geschäftsbereich „Metal Sealing & Drivetrain Components“ gegründet. Dieser soll in sich die Kompetenz der beiden bisherigen Geschäftsbereiche Zylinderkopfdichtungen und Spezialdichtungen vereinen und deren Produkte unter einem neuen Dach zusammenfassen, wie ElringKlinger am Freitag bekanntgab.

Neuausrichtung

„Mit diesem organisatorischen Schritt legen wir nicht nur Fähigkeiten zusammen, sondern richten den Geschäftsbereich gleichzeitig neu aus: Neben den etablierten Dichtungslösungen rund um den Verbrennungsmotor werden wir unser Produktportfolio weiterentwickeln und auch künftig Lösungen anbieten, die metallische Dichtungssysteme und Präzisionsstanz- und -umformkomponenten für sämtliche Antriebsarten umfassen“, erklärte der Chief Operating Officer Reiner Drews.

Als Beispiel für ein neues ElringKlinger-Produkt aus diesem Bereich wurde der Lamellenträger genannt, der seit 2019 für das vollelektrische Fahrzeug eines deutschen Sportwagenherstellers gefertigt werde. Dabei dürfte es sich um den Porsche Taycan handeln. Laut ElringKlinger wurde die organisatorische Veränderung am 1. Oktober 2020 wirksam. Mit zukunftsweisender Batterie- und Brennstoffzellentechnologie sowie elektrischen Antriebseinheiten will sich ElringKlinger frühzeitig als Spezialist für die Elektromobilität positionieren.

Beeindruckende Aufhol-Rallye

An der Börse wurde ElringKlinger im März auf ein 16-Jahres-Tief bei 3,40 Euro zurückgeschlagen. Doch von diesem Boden aus startete eine steile Kletterpartie. Dabei haben sich die Notierungen bis Mitte Dezember mehr als vervierfacht (aktuell: 14,00 Euro). Gelingt hier jetzt der Ausbruch über das November-Hoch bei 14,76 Euro, ist der Weg charttechnisch frei bis zum 2018er-Jahreshoch bei 19,64 Euro. Damit errechnet sich hier ein weiteres Gewinnpotenzial von rund 40 Prozent.

Anleger, die von der Stärke von ElringKlinger überzeugt sind, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MA3K99 / ISIN: DE000MA3K990) gehebelt von Kursgewinnen profitieren.

Bildquelle: Pressefoto ElringKlinger AG