Villeroy & Boch hebt Prognose erneut an: So geht es für die Aktie jetzt weiter

(Bildquelle: Villeroy & Boch)

Der Keramikwaren-Hersteller Villeroy & Boch (WKN: 765723 / ISIN: DE0007657231) wurde durch die Corona-Pandemie im laufenden Jahr kräftig zurückgeschlagen, wie die jüngsten Geschäftszahlen gezeigt haben. So brach der Gewinn in den ersten neun Monaten auf Jahressicht um 85 Prozent auf 1,9 Mio. Euro ein.

Doch der Konzern wird inzwischen immer zuversichtlicher, was die weitere Geschäftsentwicklung anbelangt. Deshalb wurde die Prognose für 2020 jetzt erneut nach oben angehoben.

EBIT soll deutlich höher ausfallen als bisher erwartet

Der Vorstand rechnet wegen der sehr guten Geschäftsentwicklung im laufenden vierten Quartal 2020 und dem weiterhin strengen Kosten-Management mit einem operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern in Höhe von mindestens 45 Mio. Euro. Die erst im Oktober angehobene Prognose sah noch ein EBIT in der Spanne zwischen 30 und 35 Mio. Euro vor. Im Vorjahr 2019 wurde ein EBIT von 103 Mio. Euro verzeichnet. Der Geschäftsbericht für das Jahr 2020 soll am 17. Februar 2021 veröffentlicht werden.

Kräftige Erholungs-Rallye

An der Börse brach die Aktie von Villeroy & Boch im März in der Spitze auf 8,44 Euro ein, was den tiefsten Stand seit dem Jahr 2013 bedeutete. Doch von diesem Boden aus startete eine kräftige Erholungs-Rallye, im Zuge der sich die Notierungen bis Mitte Dezember auf zeitweise knapp 14 Euro zurück nach oben gekämpft haben.

Hier liegen die nächsten Kursziele

Das nächste Kursziel ist hier das bisherige Jahreshoch vom Januar bei 16,40 Euro. Gelingt der Ausbruch nach oben, wäre die Bahn frei bis zum 2017er-Top bei 20,75 Euro. Bis hierhin eröffnet sich ein mittelfristiges Gewinnpotenzial von über 50 Prozent.

Bildquelle: Villeroy & Boch