Smart Farming – die „dritte grüne Revolution“

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Die Weltbevölkerung wird wachsen und benötigt jedes Jahr mehr Lebensmittel. Das stellt die Menschheit vor ein Problem, denn bereits heute müssen Millionen Menschen Hunger leiden. Eine effizientere Lebensmittelproduktion könnte helfen, dem Problem entgegenzuwirken. „Smart Farming“ greift genau bei diesem Punkt an – durch den Einsatz von smarten Technologien und ressourcenschonenden Methoden soll dieses Ziel erreicht werden.

Lebensmittelknappheit gerät in den Fokus

Lebensmittelknappheit und Menschen, die Hunger leiden müssen, sind ernsthafte Probleme unserer Zeit. Im Jahr 2019 litten rund 690 Millionen Menschen unter chronischem Hunger und 135 Millionen Menschen unter einer akuten Ernährungskrise. 2020 dürfte die Zahl noch düsterer aussehen, denn die Pandemie hat die Nahrungsmittelknappheit weiter verschärft und das Thema vermehrt in den Fokus der Konsumenten gerückt.

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Aufgrund der stetig wachsenden Bevölkerungszahlen kann davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen sogar noch weiter ansteigen, denn die Ressourcen sind knapp und lassen sich nur schwer beliebig ausweiten.

Neben der Bereitstellung von genügend Wasser ist „Zero Hunger by 2030“ ein weiteres UN-Ziel für eine nachhaltige Entwicklung – also die Sicherstellung, dass bis ins Jahr 2030 niemand mehr Hunger leiden muss.

Doch je näher wir dieser Deadline kommen, desto schwieriger wird es, dieses Ziel zu erreichen. Nichtsdestotrotz gibt es Mittel und Wege, dem Problem entgegenzuwirken.

Lebensmittelknappheit fordert smarte Lösungen

Prognosen sagen, dass die weltweite Lebensmittelproduktion um rund 70% ausgeweitet werden müsste, damit genügend Nahrung für alle vorhanden ist. Aber wie soll das gehen? Eine mögliche Lösung heißt Smart Farming.

Mit zunehmender Ressourceneffizienz und smarten Lösungen für den Anbau von Lebensmitteln könnte die Ernte – Schätzungen zufolge – um zwei Drittel gesteigert werden.

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Neben der Produktivität muss in Zukunft auch die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden, da die Anbauflächen nicht mehr erweitert werden können und durch den Klimawandel sowie die demografische Entwicklung sogar abnehmen.

Hinzu kommen weitere Herausforderungen wie ein fortschreitender Arbeitskräftemangel, ein steigender Preisdruck und härtere Konkurrenz.

Die dritte grüne Revolution: Smart Farming

Unter Smart Farming versteht man grundsätzlich den Einsatz von Technologien und neuen Methoden, um die Landwirtschaft effizienter zu gestalten.

Drohnen, welche die Anbauflächen vermessen und Pflanzenschutzmittel versprühen, autonome Traktoren, welche die Äcker pflügen, „Precision Farming“ und das Sammeln und Auswerten von Informationen sind dabei Bestandteile von Smart Farming…

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