Solar-Champion Encavis auf Einkaufs-Tour

(Bildquelle: Pressefoto ENCAVIS)

Der Solarpark- und Windkraftanlagen-Betreiber Encavis AG (WKN: 609500 / ISIN: DE0006095003) setzt den Wachstumskurs weiter fort. Wie das im SDAX notierte Unternehmen am 27. Januar dieses Jahres bekanntgab, wurden im Rahmen der Strategie „>>Fast Forward 2025“ weitere Minderheitsanteile (19,99 Prozent) am Solarpark Budel in der Nähe der Stadt Eindhoven in den Niederlanden erworben.

Encavis besitzt durch die Anteilsaufstockung nun eigenen Angaben nach knapp 99 Prozent des niederländischen Solarpark-Portfolios, das eine Leistung von 106 Megawatt (MW) verzeichnet.

Laut Encavis wurden bereits im vergangenen Jahr 2020 bei dem spanischen Solargroßprojekt La Cabrera (200 MW Gesamtkapazität), dem Solarpark Brandenburg/Havel (18,7 MW Gesamtkapazität), dem Solarpark Bitterfeld (6 MW Gesamtkapazität) sowie bei zwölf weiteren Solarparks in Frankreich mit einer Gesamtkapazität von 75 MW die Beteiligungen auf 100 Prozent erhöht.

Bildquelle: Pressefoto ENCAVIS

Chancen werden konsequent genutzt

Der entsprechenden Meldung vom Mittwoch zufolge befinden sich nun alle britischen, französischen, italienischen und fast alle holländischen (99 Prozent) und deutschen Solarparks (99 Prozent) im Eigentum der Encavis AG. Finanzchef Dr. Christoph Husmann erklärte: „Wann immer sich für Encavis die Chance ergibt, ausstehende Minderheitsanteile an Solarparks zu wirtschaftlich überzeugenden Konditionen zu erwerben, werden wir diese wahrnehmen.“

Zum Encavis-Konzern gehören insgesamt 192 Solar-Parks und 86 Wind-Parks in zehn europäischen Ländern, die über eine Gesamtkapazität von mehr als 2,6 Gigawatt verfügen. Der Fokus liegt dabei auf den Erwerb von fertigen Solar- und Windparks, die bereits an das Stromnetz angeschlossen sind.

Höhenflug seit Anfang 2019

An der Börse ging die Aktie von Encavis nach einem zweieinhalbjährigen Seitwärtslauf Anfang 2019 in den Steigflug über. Zwischen Anfang Januar 2019 und Ende Januar 2021 haben sich die Notierungen mehr als vervierfacht. Dabei wurden zuletzt neue Rekordhochs bei knapp über 25 Euro verzeichnet (aktuell: 23,45 Euro).

Charttechnisch ist der Weg damit nach oben frei. Da die Aktie durch die steile Kletterpartie der vergangenen Monate inzwischen aber schon sehr heiß gelaufen ist (Abstand zur 200-Tage-Linie: 52 Prozent), ist kurzfristig mit Kursrücksetzern zu rechnen. Diese könnten sich dann gegebenenfalls zum wieder günstigeren Einstieg anbieten.

Anleger, die von der Fortsetzung der Kurs-Rallye bei Encavis überzeugt sind, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MA2GUM / ISIN: DE000MA2GUM9) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.

Bildquelle: Pressefoto ENCAVIS