Symrise: Wachstum trotz Cyber-Angriff

(Bildquelle: Pressefoto Copyright Symrise)

Der Duftstoffkonzern Symrise (WKN: SYM999 / ISIN: DE000SYM9999) hat trotz der Corona-Krise und eines Cyber-Security-Angriffs starke Zahlen für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2020 präsentiert. So verbesserte sich der Umsatz im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro.

Das organische Umsatzwachstum lag 2020 bei 2,7 Prozent, womit das Unternehmen leicht unter der angestrebten Bandbreite von drei bis vier Prozent lag. Symrise führt dies auf den erpresserischen Cyber-Security-Angriff von Mitte Dezember 2020 zurück, wodurch es zeitweise zu erheblichen Beeinträchtigungen im Geschäftsablauf kam.

Negativer Einmaleffekt wegen Cyber-Attacke

Bildquelle: Pressefoto Copyright Symrise

Wegen dieses Cyber-Angriffs wurden die Geschäftszahlen für 2020 diesmal früher als geplant bekanntgegeben. Laut der Unternehmensmeldung spiegelt sich dieser Einmaleffekt in der Umsatzentwicklung des vierten Quartals mit einem organischen Umsatzwachstum von 0,7 Prozent wider.

Symrise erklärte, dass die Produktionsabläufe inzwischen weltweit wiederhergestellt sind. Für die Betriebsgewinnmarge (EBITDA-Marge) rechnet der Konzern für 2020 mit einem Wert am unteren Ende der Prognose zwischen 21 und 22 Prozent.

Ehrgeizige Ziele

Symrise will bis zum Jahr 2025 den Umsatz auf 5,5 bis 6,0 Mrd. Euro steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein jährliches organisches Wachstum von fünf bis sieben Prozent angestrebt. Außerdem sind hierzu ergänzende zielgerichtete Übernahmen geplant. Die Profitabilität soll mittelfristig in einer Zielspanne zwischen 20 und 23 Prozent liegen. Der abschließende Geschäftsbericht für 2020 soll planmäßig am 9. März 2021 veröffentlicht werden.

Kursgewinn: +17 Prozent pro Jahr

An der Börse notiert die Aktie des MDAX-Konzerns Symrise schon seit Jahren im Aufwärtstrend. Auf Zehnjahressicht steht hier ein Kursgewinn von im Schnitt 17 Prozent pro Jahr zu Buche. Dabei wurde zuletzt im Oktober 2020 ein neues Allzeithoch bei 121 Euro markiert.

Die aktuell wieder niedrigeren Kurse könnten sich als günstige Einstiegsgelegenheit erweisen. Bis zum Rekordhoch vom Oktober eröffnet sich ein kurzfristiges Aufholpotenzial von 17 Prozent.

Anleger, die von der Stärke von Symrise überzeugt sind, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MC8C0P / ISIN: DE000MC8C0P3) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben mit dem Short-Zertifikat (WKN: MC6J78 / ISIN: DE000MC6J787) die Chance, auf sinkende Kurse zu setzen.

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