Die Rekordjagd bei Steico geht weiter

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Die Aktie von Steico (WKN: A0LR93 / ISIN: DE000A0LR936) gehört derzeit zu den absoluten Überfliegern im deutschen Nebenwertebereich. Seit dem Corona-Tief im März 2020 hat sich der Aktienkurs des Weltmarktführers bei Holz- und Hanffaser-Dämmstoffen rund vervierfacht.

Neuer Umsatz- und Gewinnrekord

Die Chancen stehen gut, dass sich der Höhenflug der Aktie weiter fortsetzen wird, denn die Geschäfte laufen auf Hoch-Touren, wie die neuesten Geschäftszahlen zeigen. Wie das Unternehmen am 1. Februar bekanntgab, konnte nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr mit 308,8 Mio. Euro ein neuer Umsatzrekord verzeichnet werden (Vorjahr: 281,0 Mio. Euro).

Laut Steico haben sich trotz der betrieblichen Herausforderungen wegen der Corona-Krise auch die Ergebnisse sehr erfreulich entwickelt. So wurde der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Jahr 2020 auf Jahressicht um 2,4 Prozent auf 33,3 Mio. Euro gesteigert, was ebenfalls ein neues Rekordergebnis bedeutete. Die EBIT-Quote im Vergleich zur Gesamtleistung hat nach vorläufigen Zahlen im Jahr 2020 bei 10,9 Prozent gelegen (Vorjahr: 11,3 Prozent).

Optimistischer Ausblick

Für die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr 2021 ist der Steico-Vorstand weiterhin sehr optimistisch. Der Unternehmensmeldung zufolge dürften das gestiegene ökologische Bewusstsein sowie nationale und europäische Programme, die Klimaschutz mit Wirtschaftsförderung verbinden, zu einer steigenden Nachfrage nach ökologischen Dämmstoffen und einer weiteren Stärkung des Holzbaus führen.

Das Unternehmen sei dank des kontinuierlichen Kapazitätsaufbaus für die Fortsetzung des Wachstums hervorragend aufgestellt. Für 2021 wird deshalb mit einem Umsatzwachstum oberhalb von zehn Prozent und einer Betriebsergebnis-Quote (EBIT-Quote) zwischen elf und zwölf Prozent (im Vergleich zur Gesamtleistung) gerechnet.

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Das Unternehmen profitiert von Energiewende

Mit seinen ökologischen Bauprodukten ist Steico in einer stetig an Bedeutung gewinnenden Nische stark positioniert und profitiert von einem Megatrend, nämlich der Energiewende. Denn dazu gehört auch die Entwicklung hin zum zunehmenden Umweltbewusstsein und verstärktem Energiesparen, die nicht nur die Bereiche Industrie und Kraftfahrzeuge betrifft, sondern auch den privaten Wohnraum.

Hier werden jährlich Milliardenkosten für das Heizen im Winter und die Gebäudekühlung im Sommer aufgewendet, die sich erheblich reduzieren lassen, denn viele Gebäude sind unzureichend isoliert.

Diese Energieverschwendung durch eine bessere Wärmedämmung zu verhindern, hat sich STEICO auf die Fahne geschrieben und setzt dazu auf Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen, die zwar ein höherpreisiges Segment bedienen, sich aber durch Qualitätseigenschaften wie eine besonders hohe Energieeffizienz und hohen Feuchteschutz auszeichnen.

Neue Allzeithochs voraus

An der Börse hat die Aktie von Steico zuletzt am 8. Januar dieses Jahres ein neues Allzeithoch bei 72 Euro markiert, woraufhin die Notierungen in den Konsolidierungs-Modus wechselten (aktuell: 69,20 Euro).

Ein Ausbruch über dieses Top würde ein starkes Kaufsignal bedeuten. Das nächste Kursziel wäre dann die runde 100-Euro-Marke.

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