Im Fokus: MDAX® – geht der Aufwärtstrend in die nächste Runde?

An den internationalen Aktienmärkten ist die Stimmung nach wie vor gut. Zwar ist das Thema Schulden und die daraus entstehenden Problematiken durch die jüngsten Ratingagentur-Äußerungen bezüglich des US-Staatshaushaltes wieder verstärkt in den Fokus gerückt, die Märkte scheint dies aber bisher nicht allzu sehr zu bedrücken. Speziell die deutschen Indizes haben sich augenscheinlich nach den herben Kurseinbrüchen, hervorgerufen durch die Japan-Katastrophe, schnell erholt. DAX®, TecDAX® und auch MDAX® könnten neue Jahreshöchststände erklimmen.

Die Voraussetzungen dafür sind auch gewiss nicht die schlechtesten. Auf der einen Seite steht die solide Konjunktur, auf der anderen Seite die günstige Ertragssituation der Unternehmen sowie die immer noch sehr moderate Bewertung vieler Aktien. Alles Faktoren, die sich positiv auf die Anlegerstimmung auswirken, zumal die bisher veröffentlichten Ergebnisse die teilweise hohen Erwartungen der Marktteilnehmer vielfach erfüllen oder gar übertreffen konnten.

Gerade bei den deutschen Midcaps ist dies bisher zu sehen. Kurzum: Im MDAX® gibt es für Anleger weiterhin Renditechancen, zumal die Charttechnik durchaus wieder Signale liefert, die darauf hindeuten, dass Deutschlands Midcap-Index weiter gen Norden laufen könnte.

Während des letzten Bullenmarkts bis 2007 schnitt der MDAX® deutlich besser ab als der DAX®. Am 27. April 2006 notierte der Index bei 8.785 Zählern, ein Jahr später, am 27. April 2007, bei 10.708 Punkten. Mitte Juli 2007 erreichte der MDAX® bei 11.494 Punkten sein Allzeithoch. Am 25. April 2008 lag der Index bei 9.272 Stellen, bevor es im Zuge der Finanzkrise zu einem massiven Kurseinbruch kam. Am 27. April 2009 stand der MDAX® bei 5.424 Punkten, nachdem im März bei 4.119 Zählern der Tiefstand markiert worden war.

Wie der vorangegangene Rutsch verlief auch die folgende Erholung beim MDAX® dynamischer als beim Blue-Chip-Index DAX®. Am 27. April 2010 lag der Midcap-Index schon wieder bei 8.343 Stellen. Nach einem Anstieg bis auf knapp 8.700 Punkte kam es ab April letzten Jahres zu einer ausgedehnten Konsolidierung, die Mitte September ihr Ende fand. In der Folge setzte der MDAX® seine Aufwärtsbewegung ohne größere Korrekturen fort und kletterte Mitte Februar mit 10.636 Punkten auf den höchsten Stand seit November 2007.

Seitdem bewegt sich der MDAX® in einem Seitwärtskanal zwischen knapp 9.900 und gut 10.600 Zählern. Diesen verließ der Index im Zuge der Japan-Korrektur zwar kurzzeitig nach unten, kehrte mit einer V-förmigen Erholung aber bereits nach wenigen Tagen in diese Range zurück. Nachdem er bereits Anfang April wieder bis knapp unter sein Jahreshoch geklettert war, markierte er zum Wochenauftakt bei 10.653 Punkten ein neues Jahreshoch, ein weiteres am Mittwoch bei über 10.670.

Gelingt es dem MDAX®, sich über dem Februar-Hoch zu etablieren, könnte es aus charttechnischer Sicht zu einem weiteren Anstieg kommen. Der nächste Widerstand ist bei rund 10.800 Zählern auszumachen. Darüber könnte mittelfristig das Allzeithoch bei knapp 11.500 Zählern in den Fokus rücken. Risikobereite Investoren könnten mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN DB8MPZ) auf weiter steigende Notierungen spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 3,6, das Stop-Loss-Niveau bei aktuell 7.930 Indexpunkten.

Prallt der MDAX® hingegen erneut an der massiven Widerstandszone bei gut 10.600 Zählern nach unten ab, könnte dies charttechnisch betrachtet kurzfristig einen neuerlichen Rückgang nach sich ziehen. Unterstützungen liegen für diesen Fall in der Region um 10.400 Punkte sowie bei gut 10.100 Zählern. Auf fallende Kurse könnten spekulative Anleger mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DE2VLK) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 3,4, das Stop-Loss-Niveau liegt derzeit bei 13.370 Punkten.

Stand: 29.04.2011/ ein Gastkommentar von Nicolai Tietze, Vice President db x-markets

Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden. Die genannten Wertpapiere werden in keiner Weise von der Deutsche Börse AG gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben.

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