Europa auf Erholungskurs

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Im Herbst und Sommer 2020 sah es noch so aus, als sollte Europa besser als die USA mit den Folgen der Corona-Pandemie fertig werden. Langsam in Schwung kommende Impfprogramme und die Sorge von Virusmutationen haben die Unsicherheiten auf dem alten Kontinent ansteigen lassen. Trotzdem dürfen sich Unternehmen auch hierzulande auf eine wirtschaftliche Erholung einstellen.

Impfprogramme kommen langsam in Schwung

Die Erholung der europäischen Wirtschaft wird jedoch nicht ganz so schnell vorankommen, wie sich dies so manch einer gewünscht hatte. Vor wenigen Tagen hatte die Europäische Kommission zumindest für die 19 Länder der Eurozone die Wachstumsprognose für 2021 gesenkt.

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In diesem Jahr soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 3,8 Prozent wachsen, nachdem bis zuletzt noch ein Wert von 4,2 Prozent in Aussicht gestellt worden war. Schuld an der gesenkten Prognose sind unter anderem die Verlängerungen des Lockdowns, darunter auch in Deutschland.

Auf diese Weise versuchen Regierungen auf die neuen ansteckenderen Coronavirusmutationen und schleppend in Schwung kommende Impfprogramme zu reagieren. Mit der Zeit sollten jedoch immer mehr Impfstoffe zugelassen werden. Außerdem dürfte die Logistik mit der Zeit besser in den Griff zu bekommen sein.

Deutschland führt Erholung an

Wenn diese Impfprogramme erst einmal in Schwung gekommen sind, soll auch die wirtschaftliche Erholung an Fahrt gewinnen. So hat man bei der EU-Kommission die BIP-Prognose für 2022 in der Eurozone von 3,0 auf 3,8 Prozent angehoben. Angeführt werden soll die Erholung zunächst von den beiden größten Volkswirtschaften der Eurozone Deutschland und Frankreich.

Für Deutschland wird für 2021 ein BIP-Zuwachs von 3,2 Prozent vorhergesagt, nachdem die größte Volkswirtschaft des Kontinents 2020 coronabedingt um 5,0 Prozent schrumpfte. Frankreichs Wirtschaft soll um 5,5 Prozent zulegen, nachdem das BIP im Vorjahr sogar um 8,0 Prozent zurückgegangen war.

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Aufholpotenzial

Wer als Anleger eine Anlagestrategie fahren möchte, die gewissermaßen auf den Erfolg des gesamten Aktienmarktes in der Eurozone setzt, könnte sich Hebelprodukte auf den EuroStoxx 50 anschauen.

Diese könnten interessant sein, da Europa in Sachen Aktienmarktperformance den USA in den vergangenen Jahren etwas hinterherhinkte und Aufholpotenzial besitzt.

Zumal eine Konjunkturerholung sowie die anhaltend  lockere Geldpolitik der EZB auch hierzulande die Wirtschaft und damit auch die Unternehmensgewinne sowie letztlich auch die Börsen ankurbeln sollten.

Mini-Future Long auf EuroStoxx 50
WKN MA2LF7
ISIN DE000MA2LF73
Emissionstag 2. Oktober 2020
Produkttyp Hebelzertifikat
Emittent Morgan Stanley

 

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