Hypoport: Nicht zu bremsen

Bildquelle: Hypoport

Die Geschäfte für Hypoport (WKN: 549336 / ISIN: DE0005493365) laufen trotz der Corona-Krise weiterhin auf Hochtouren, wie die neuesten Geschäftszahlen belegen, die am 26. Februar veröffentlicht worden sind. Nach den vorläufigen Zahlen kletterten die Erlöse 2020 auf Jahressicht um 15 Prozent auf 387 Mio. Euro. Der bereinigte Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 36 Mio. Euro zu.

Laut dem Finanzkonzern, das ein Netzwerk von Technologieunternehmen für die Kredit-, Immobilien- und Versicherungswirtschaft als Muttergesellschaft umfasst, lag der Umsatz damit nur leicht unterhalb der vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie prognostizierten Spanne von 400 bis 440 Mio. Euro.

Der Unternehmensmeldung zufolge waren die Gründe für die leicht geringer als geplante Wachstumsdynamik Effekte aus den Auswirkungen der im Zuge der Ausbreitung des Corona-Virus verhängten Kontaktsperren, wie eine schwächere Gewinnung von Neukunden im Bereich Versicherungsplattform sowie in der ersten Lockdown-Phase eine temporäre Reduktion der Immobilienbewertungs-Tätigkeiten im Segment Immobilienplattform.

Weiterhin starke Wachstumsdynamik

Laut Hypoport blieb die Wachstumsdynamik, trotz Corona-bedingter Projektverzögerungen, in den Segmenten Kreditplattform und Privatkunden auch im vergangenen Jahr auf hohem Niveau. So verbesserte sich das Transaktionsvolumen der Plattform Europace für Immobilienfinanzierung 2020 auf Jahressicht um 36 Prozent. Das Vertriebsvolumen von Dr. Klein Privatkunden legte um 24 Prozent zu.

Rekordhoch im Blick

An der Börse markierte Hypoport zuletzt im Februar ein neues Allzeithoch bei 618 Euro, woraufhin die Aktie bis Anfang März zeitweise bis auf rund 550 Euro zurücksetzte. Gelingt der Ausbruch über das jüngste Rekordhoch, stellen sich die weiteren Kursziele auf die nächsten runden Marken bei 700 und 800 Euro.

Kursgewinn: plus 47 Prozent pro Jahr

Die Chancen für weitere Zugewinne stehen bestens, denn die Aktie des Finanzdienstleisters gehört seit Jahren zu den Highflyern der Frankfurter Börse. So verzeichnet die Aktie auf Zehnjahressicht einen Kursgewinn von im Schnitt beeindruckenden 47 Prozent pro Jahr.

Anleger, die von der Fortsetzung des Höhenflugs bei Hypoport überzeugt sind, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MA0N9H / ISIN: DE000MA0N9H0) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben Gelegenheit, mit einem entsprechenden Short-Zertifikat (WKN: MA2T2H / ISIN: DE000MA2T2H7) auf fallende Kurse der Hypoport-Aktie zu setzen.

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