Im Fokus DAX: Der Leitindex geht unbeirrt seinen Weg!

Deutschlands Leitindex bleibt weiter auf Kurs. Nach den jüngsten kleineren Korrekturen ist der DAX® wieder auf dem Weg gen Norden. Die langfristige Richtung zeigt also unverändert nach oben, die positive Nachrichtenlage seitens der Unternehmen innerhalb der noch laufenden Berichts- und Hauptversammlungs-Saison untermauert dies bislang.

Denn bisher gab es überwiegend gute und besser als erwartete Ergebnisse von den 30 DAX®-Konzernen zu berichten. Auch die Prognosen für das Gesamtjahr wurden bestätigt bzw. größtenteils sogar nach oben korrigiert. Und wenn die Ergebnisse eher schwach ausfallen, wie beispielsweise bei den (Rück-)Versicherern, dann doch nicht so schlecht wie im Vorfeld befürchtet.

Kurzum, die Situation der deutschen Blue-Chips dürfte in diesen Tagen durchaus als rosig bezeichnet werden. Die Stimmung der Anleger ist dementsprechend ebenfalls gut und lässt sich durch neue Nachrichten bezüglich der EU-Schuldenkrise nur zeitweise etwas drücken. Kursverluste wurden in den letzten Wochen immer wieder mit Anschlusskäufen quittiert.

Auch die Charttechnik deutet darauf hin, dass die Richtung weiter nach oben weisen könnte. Nach dem Bullenmarkt zwischen 2003 und 2007 hatte die Finanzkrise für einen massiven Einbruch gesorgt. Am 10. Mai 2006 notierte der Index bei 6.118 Zählern, am 10. Mai 2007 bei 7415 Punkten. Nachdem er Mitte Juli 2007 sein Allzeithoch bei 8.152 Punkten markiert hatte, drehte der Index Ende 2007 erneut bei gut 8.100 Zählern nach unten ab und leitete mit einem Doppeltop den folgenden Abschwung ein. Am 9. Mai 2008 lag der DAX® bei 7.003 Stellen. Am 8. Mai 2009 stand der Index bei 4.914 Punkten, nachdem er im März 2009 seinen Tiefstand bei 3.589 Zählern erreicht hatte.

Von hier aus startete der DAX® eine kräftige Aufwärtsbewegung. Bis zum 10. Mai 2010 stieg der Index wieder bis auf 6.018 Punkte. In der Folge kam es zu einer ausgedehnten Konsolidierung, die mit dem Anstieg über die Widerstandszone zwischen 6.300 und 6.400 Zählern im Oktober letzten Jahres beendet wurde. Nach dem Ausbruch kletterte der DAX® zunächst ohne größere Korrekturen weiter bis auf ein Hoch bei 7.442 Punkten Mitte Februar.

Mitte März sorgte die Katastrophe in Japan für eine massive Korrektur. Dabei fiel der DAX® zeitweise knapp unter die Marke von 6.500 Punkten zurück, drehte aber im Bereich der 200-Tage-Linie nach oben und startete eine dynamische Erholung. Dabei wurde das Hoch vom Februar bei 7.442 Zählern übersprungen: In der vergangenen Woche kletterte der deutsche Leitindex mit 7.600 Punkten auf den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren.
Nach einem kurzen Rücksetzer könnte sich die Aufwärtsbewegung fortsetzen. Gelingt der Sprung über das jüngste Hoch bei 7.600 Punkten, könnte es aus charttechnischer Sicht zu einem weiteren Anstieg in Richtung der nächsten runden Marke bei 8.000 Zählern kommen. Risikobereite Investoren könnten mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN DB3PL4) auf weiter steigende Kurse spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 3,34, das Stop-Loss-Niveau bei aktuell 5.370 Indexpunkten.
Wird hingegen das Tief des jüngsten Pullbacks bei 7.291 Punkten unterschritten, könnte dies charttechnisch betrachtet zunächst weiter nachgebende Notierungen nach sich ziehen. Unterstützung könnten für diesen Fall der Bereich um 7.100 Zähler sowie die 7.000er-Marke bieten. Auf fallende Notierungen könnten spekulative Anleger mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DB04C8) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 3,33, das Stop-Loss-Niveau liegt derzeit bei 9.520 Punkten.

Stand: 13.05.2011/ ein Gastkommentar von Nicolai Tietze, Vice President db x-markets

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