Hawesko: in vino veritas!

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Das Online-Geschäft hat sich in der Corona-Krise für viele Unternehmen aus der Handelsbranche als entscheidender Rettungsanker entpuppt. Denn während viele Geschäfte aus dem stationären Einzelhandel schließen mussten oder weiterhin um ihre Existenz kämpfen, wirkte die Pandemie auf den ohnehin seit Jahren boomenden E-Commerce wie ein Brandbeschleuniger.

Das kann auch Hawesko (WKN: 604270 / ISIN: DE0006042708) bestätigen. Der Konzern, der zu den weltweit führenden Anbietern von Premium-Weinen und -Champagnern gehört, ist mit beeindruckenden Geschäftszahlen in das neue Jahr 2021 gestartet.

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Gewinn fast vervierfacht

Hawesko zufolge kletterte der Umsatz im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28 Prozent auf 159 Mio. Euro. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) dürfte bei über 15 Mio. Euro liegen, womit das Vorjahresergebnis (3,9 Mio. Euro) fast vervierfacht worden ist.

Der Chef der Weinhandels-Gruppe Thorsten Hermelink zeigte sich sehr erfreut darüber, dass der Konzern an die starke Geschäftsentwicklung des Jahres 2020 in den Segmenten E-Commerce und Retail im ersten Quartal 2021 nahtlos anknüpfen konnte. Wegen der Ungewissheiten zur weiteren Entwicklung der Pandemie wollte Hawesko aber keine Prognose zur Geschäftsentwicklung für den Rest des Jahres abgeben.

Aktuell werden laut dem Unternehmen in Europa ungefähr zwei Drittel des weltweiten Weinhandels abgewickelt. Auf diese Länder konzentriert sich auch die Hawesko-Gruppe.

Kräftige Kurs-Rallye

An der Börse markierte Hawesko im März 2020 ein Zehnjahrestief bei 21 Euro. Es folgte eine kräftige Kurs-Rallye, im Zuge der sich die Notierungen bis Mitte April dieses Jahres mehr als verdoppeln konnten (aktuell: 46,70 Euro). Das nächste Kursziel ist das Allzeithoch aus 2017 bei rund 55 Euro. Damit errechnet sich hier eine weitere Gewinnperspektive von 18 Prozent.

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