Newmont kämpft mit den COVID-19-Folgen

Bildquelle: Pressefoto Goldcorp.

Im vergangenen Jahr versprühten Goldminenbetreiber wie Newmont (WKN: 853823 / ISIN: US6516391066) oder Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084) wieder etwas von ihrem früheren Glanz. Dafür hatten die Goldpreisrallye sowie Fusionen und Übernahmen gesorgt. Zuletzt wurde es um sie wieder etwas ruhiger. Dies könnte sich jedoch ändern.

Rückkehr der Inflation

Nach vielen Jahren, in denen die ausufernde Inflation angesichts der extrem lockeren Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken herbeigeredet wurde, jedoch nicht eintraf, scheinen die Inflationssorgen nun von Marktseite endlich stäker wahrgenommen zu werden. Gut für Gold-Investoren.

Schließlich gilt das gelbe Edelmetall als Absicherung in Zeiten einer hohen Inflation. Nur leider sind auch die Aussichten auf steigende Leitzinsen als Antwort von Fed, EZB & Co auf eine mögliche Inflation zurückgekehrt.

Dies schadet dem Goldpreis, da das Edelmetall keine laufenden Renditen generiert, festverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen dagegen schon. So trifft es sich, dass der Goldpreis trotz der jüngsten Erholung derzeit weit unterhalb seines Rekordhochs aus dem August 2020 bei 2.063,68 US-Dollar je Feinunze notiert.

Niedrigere Produktion

Entsprechend schwer haben es auch die Goldminenbetreiber, die nun einmal von der Goldpreisentwicklung abhängig sind. Zumal die Folgen des Coronavirus immer noch zu spüren sind. Dies hat man nun im Zuge des Berichts zum ersten Quartal 2021 bei Newmont gesehen.

Der Branchenprimus aus den USA profitierte zwar von einem Goldpreisanstieg im ersten Quartal, hatte jedoch mit einer geringeren Produktion infolge der COVID-19-Beschränkungen und eines Anteilsverkaufs zu kämpfen.

Somit lag der Nettogewinn bei 538 Mio. US-Dollar, nach 837 Mio. US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Goldproduktion fiel von 1,48 Millionen Unzen im Vorjahr auf nun 1,46 Millionen Unzen. Wenn die Corona-Effekte weniger werden, soll auch die Produktion im weiteren Jahresverlauf anziehen, sodass die Gesamtjahresprognose von 6,5 Millionen Unzen erreicht werden soll.

FAZIT

Entscheidend für den Erfolg der Goldminenbetreiber dürfte der Goldpreis bleiben. Bei steigenden Goldnotierungen schlagen die Aktienkurse der Branchenvertreter häufig deutlich stärker nach oben aus. Dies gilt aber auch für den umgekehrten Fall von fallenden Notierungen. Entsprechend sollte das höhere Risiko bedacht werden. Trotzdem bleiben Aktien von Goldminenbetreiben eine interessante Möglichkeit, an der Goldpreisentwicklung zu partizipieren.

Aussichtsreiche Branchenvertreter aus dem Goldminensektor sind im Solactive Best of Gold Miners Index vertreten. Mit einem entsprechenden Hebelprodukt wie dem Mini-Future Long (WKN: MA2L14 / ISIN: DE000MA2L149) auf Best of Gold Miners können Anleger sogar überproportional von Kurssteigerungen des Best of Gold Miners Index profitieren.

Bildquelle: Pressefoto Goldcorp.