Villeroy & Boch: Solide Equity-Story mit Tradition

Bildquelle: Villeroy & Boch

In der interview-Reihe „Kurz nachgefragt“ richtet sich dieses Mal der Blick auf europäische Marktführer von Keramikwaren Villeroy & Boch (WKN: 765723 / ISIN: DE0007657231). Als Gesprächspartner stand uns CFO Dr. Markus Warncke Rede und Antwort.

Villeroy & Boch ist eine der weltweit führenden Premium-Marken für keramische Produkte. Das Familienunternehmen wurde im Jahr 1748 gegründet und ist mit Produkten der Bereiche Bad und Wellness sowie Dining & Lifestyle in 125 Ländern vertreten.

Nennen Sie die drei wichtigsten Elemente ihrer Equity-Story

Wir sind ein Familienunternehmen mit mehr als 270 Jahre Tradition, dass zahlreiche Innovations- und Designawards (z.B. 2021, den Kitchen Innovation Award, Innovationspreis Architektur + Technik der Architekturfachzeitschrift AIT sowie den Reddot Award für TwistFlush, Reddot Award für Loop+Friends Kollektion, Reddot Award für die Sanipa Badmöbel-Kollektion 4balance) gewonnen hat. Ebenso zeichnet uns eine Internationalität Globalisierung aus. Wir sind mit 7100 Mitarbeitern weltweit in 125 Ländern vertreten, an 13 Produktionsstandorten.

Welches sind die drei bedeutendsten Punkte für ihr Geschäft in den nächsten Jahren?

Dies sind Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovation

Welches sind die wichtigsten Entwicklungen in Ihrer Branche?

Die Nachhaltigkeit in Produktion und Vertrieb sowie der Gesellschaftstrend zur Individualisierung à zielgruppenspezifische Ausrichtung des Produktportfolios

Bildquelle: Pressefoto Villeroy & Boch

Was bietet ihr Unternehmen besonderes für Kleinanleger?

Eine gesunde Aktienkursentwicklung mit geringer Volatilität, Analysten-Kaufempfehlung(en) und eine attraktive Dividendenrendite, vor dem Hintergrund, dass wir stabile Dividendenauszahlung in den letzten Jahren hatten.

Was waren die wichtigsten Erfolgsfaktoren, die zu dem überraschend starken Q1-Ergebnis mitbeitrugen?

Zum einen wurde das Ergebnis des ersten Quartals 2021 durch ein verändertes Kaufverhalten unserer Verbraucher beeinflusst: Im Zuge der Pandemie bedingten Einschränkungen investierten die Menschen vermehrt in die Renovierung und Neuausstattung ihres Zuhauses. Die hohen Auftragsbestände im ersten Quartal 2021 spiegelten die hohe Nachfrage nach unseren designstarken Produkten wider.

Zum anderen waren wir gut auf das boomende E-Commerce-Geschäft vorbereitet. Als unsere Shops vorübergehend geschlossen werden mussten, konnten wir schnell auf unsere digitalen Vertriebskanäle umstellen.

Sind für 2021 Unternehmenszukäufe geplant?

Villeroy & Boch verfolgt weiterhin das Ziel, nachhaltig profitables Wachstum für den Konzern auch über Akquisitionen sicherzustellen. Dazu prüfen wir auch künftig Optionen, die mit unseren Zielvorstellungen übereinstimmen.

Anmerkung der Redaktion: Das Interview wurde vor der jüngsten Anhebung der Geschäftsprognosen geführt. 

Bildquelle: Villeroy & Boch