Hornbach: Corona-Profiteur auf Wachstumskurs

Bildquelle: Pressefoto HORNBACH

Während der Corona-Krise verbringen die Menschen deutlich mehr Zeit zu Hause. Dabei sind für viele die Hobbys Eigenheimverschönerung und Gartenpflege bei der Freizeitgestaltung verstärkt in den Fokus gerückt.

Das bekam auch die Baumarktkette Hornbach Holding (WKN: 608340 / ISIN: DE0006083405) zu spüren, die wieder einmal mit glänzenden Geschäftszahlen aufwarten konnte. So hat die Hornbach Gruppe die Erlöse im ersten Quartal 2021/2022 (1. März bis 31. Mai 2021) im Vergleich zum Rekordniveau des Vorjahres nochmals gesteigert. Der Umsatz verbesserte sich um 6,4 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro.

In der Corona-Krise widmen sich die Menswchen wieder verstärkt der Eigenheimverschönerung und Gartenpflege. Das sorgte bei der Baumarktkette Hornbach für glänzende Geschäftszahlen. (Bildquelle: Pressefoto HORNBACH)

Hornbach wird immer profitabler

Laut dem Unternehmen ist die Profitabilität im Jahresvergleich weiter signifikant höher als in den Jahren vor der Corona-Pandemie. Hornbach zufolge erreichte das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Geschäftsquartal mit 169 Mio. Euro fast den historischen Höchststand des Vorjahresquartals in Höhe von 173 Mio. Euro.

Positiver Ausblick

Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022 wurde am Freitag vom Vorstand präzisiert. Demnach rechnet der Konzern wegen der guten Entwicklung im ersten Geschäftsquartal, der unvermindert hohen Kundennachfrage nach „Do it Yourself“- und Bausortimenten und den derzeit sichtbaren Fortschritten in der Pandemiebekämpfung mit einem leichten Umsatzwachstum und einem bereinigten EBIT zwischen 290 Mio. Euro und dem Vorjahreswert von 326 Mio. Euro.

Laut dem Vorstandschef Albrecht Hornbach konnte der Vorjahresumsatz weiter gesteigert werden, obwohl der Konzern im Vergleich zum ersten Geschäftsquartal des Vorjahres nochmals stärker im Verkauf eingeschränkt war und obendrein das Wetter über weite Strecken ungewöhnlich kalt war.

Ertragsentwicklung auf deutlich höheren Niveau

Der CEO erklärte, dass sich die Ertragsentwicklung auf einem deutlich höheren Niveau als vor der Pandemie eingependelt hat. Demnach wurde mit einer bereinigten EBIT-Marge von 10,1 Prozent im ersten Geschäftsquartal 2021/2022 der zweithöchste Wert in einem ersten Quartal seit Umstellung auf IFRS-Rechnungslegung vor 20 Jahren erzielt.

An der Börse hatte sich der Aktienkurs der Hornbach Holding zwischen März und September vergangenen Jahres verdreifacht und im September ein neues Rekordhoch bei 101,40 Euro markiert. Viele Anleger nutzten die hohen Kurse offenbar für Gewinnmitnahmen, infolge der die Notierungen bis zum Februar 2021 auf 70 Euro einbrach.

Hier liegen die nächsten Kursziele

Seitdem konnte der Kurs wieder auf zeitweise 84 Euro zulegen. Gelingt hier als Nächstes der Ausbruch über das Mai-Top bei 93,50 Euro, würde wieder das September-2020-Allzeithoch bei 101,40 Euro in den Fokus rücken.

Wegen der starken Geschäftsentwicklung könnten neue Rekordmarken in Kürze folgen. Die Hornbach-Holding-Aktie gehört deshalb derzeit zu den spannendsten Titeln im Nebenwerteindex SDAX.

Anleger, die von der Fortsetzung der im vergangenen Jahr gestarteten Aufwärtsbewegung bei der Hornbach-Holding-Aktie überzeugt sind, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MC7LTA / ISIN: DE000MC7LTA3) gehebelt von Kursgewinnen profitieren.

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